19 Feb. 2018

Vier Badische Futsalmeister jubeln!

 

Pforzheim. Die Badischen Futsalmeisterschaften 2017/18 sind in der Fritz-Erler-Halle Pforzheim erfolgreich gestartet. Die Meisterschalen holten sich bei den A-Junioren der VfB Eppingen, bei den Frauen der TSV Neckarau, die B-Juniorinnen der TSG 1899 Hoffenheim sowie die B-Junioren des FC-Astoria Walldorf. Die zwei Turniertage begeisterten auch prominente Gäste des DFB, der TSG 1899 Hoffenheim und des Karlsruher SC.

„Ein Turnier organisieren kann jeder, aber damit es zu einem Highlight wird, braucht es viele engagierte Helfer“, betonte Verbandsjugendleiter Rouven Ettner am Ende des ersten Turnierwochenendes. Der Dank galt insbesondere dem ausrichtenden Verein SV Huchenfeld, der mit herausragendem Engagement bei der Sache war, dem Fußballkreis Pforzheim, den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, dem souveränen und unterhaltsamen Hallensprecher Sven Wolf sowie den vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern des bfv. „Es war ein toller Start in die Badischen Futsalmeisterschaften und wir freuen uns schon auf nächstes Wochenende.“

„Nummer 1 in Baden“ ist der VfB Eppingen

Den Auftakt machten am Samstagvormittag die zehn besten A-Junioren-Mannschaften aus den Fußballkreisen des bfv. Und so wie das Turnier begann, endete es auch: mit der Partie FC Nöttingen gegen VfB Eppingen. Die Teams bestritten das erste Spiel des Tages und setzen sich in ihrer Gruppe durch. Aus Gruppe B qualifizierten sich die SpVgg Neckarelz und der FSV Buckenberg für das Halbfinale. Beide Spiele endeten 2:0 und so standen sich der FCN und der VfB im Finale erneut gegenüber. Im Spiel um Platz 3 schlug Neckarelz den FSV mit 4:1. Das spannende und umkämpfte Finale entschied schließlich der VfB Eppingen mit 1:0. Für sich „Die Nummer 1 in Baden sind wir“, grölten die Jungs anschließend euphorisch durch die Halle.

U18-Nationaltrainer Guido Streichsbier verfolgte die Spiele und freute sich über das hohe Niveau und die Attraktivität des Futsals: „Mit der Sohle ziehen, 1-gegen-1, versuchen sich im persönlichen Duell durchzusetzen, das macht Futsal aus. Das haben die Jungs heute toll umgesetzt und es macht Spaß zuzusehen.“ Streichsbier ehrte dann auch gemeinsam mit Verbandsjugendleiter Rouven Ettner, Jugendspielleiter Siegfried Bartussek und Maskottchen Badi die Sieger. Alle Mannschaften erhielten eine Urkunde und Fan-Schals von der Sparkasse Pforzheim Calw. Die ersten drei Plätze freuten sich über Medaillen und Futsalbälle. Für den strahlenden Sieger gab es außerdem Eintrittskarten in den Europa-Park Rust und natürlich die brandneue Meisterschale. Weiter geht es für den VfB dann bei den Süddeutschen Futsalmeisterschaften am 4. März 2018.

Die fairste Mannschaft FC Nöttingen belohnte simigolf Ettlingen mit einer Einladung zum 3D Schwarzlicht Minigolf. Zum besten Torhüter wählten die Mannschaften Daniel Tomic von der SG Siemens Karlsruhe, zum besten Spieler Giacomo Wiczynski vom VfB Eppingen. Er erzielte auch die meisten Treffer und wurde als bester Torschütze geehrt.

Platzierungen:

  1. VfB Eppingen
  2. FC Nöttingen
  3. SpVgg Neckarelz
  4. FSV Buckenberg
  5. SG Siemens Karlsruhe
  6. SG Schatthausen/Baiertal
  7. 1. FC Bruchsal
  8. SG Lauda/Grünsfeld/Zimmern
  9. TSV Amicitia Viernheim
  10. SG Götzingen/Schlierstadt/Altheim

Oberligist TSV Neckarau macht das Rennen bei den Frauen

Am Nachmittag spielten acht Frauenmannschaften, die sich über vier Vorrundenturniere qualifiziert hatten, um den Badischen Futsaltitel. Die beiden Oberligisten TSV Amicitia Viernheim und TSV Neckarau setzten sich in ihren Gruppen souverän durch, dahinter qualifizierten sich der SSV Waghäusel und die SpG Dittwar/Tauberbischofsheim. Die Halbfinals verliefen denkbar knapp und mussten beide im Sechsmeterschießen entschieden werden. Dabei setzten sich die Viernheimerinnen mit 3:2 gegen die SpG Dittwar/Tauberbischofsheim und der TSV Neckarau 2:1 gegen die Frauen aus Waghäusel durch. Das Endspiel um den Titel und die Meisterschale entschieden also zwei Oberligisten unter sich. In der 8. Spielminute erzielte der TSV Neckarau den Siegtreffer zum 1:0. Zuvor hatte der SSV Waghäusel sich mit 2:0 den dritten Platz gesichert.

Auch in diesem Wettbewerb wurde die fairste Mannschaft prämiert. Über die Gutscheine von simigolf Ettlingen freute sich der VfB St. Leon. Als beste Torhüterin wählten die Teams Lea Marie Gruppe vom 1. FC Ispringen. Die Wahl zur Spielerin des Turniers fiel stimmengleich auf Pia Kielmann vom SSV Waghäusel und Romina Konrad vom TSV Neckarau. Aus Neckarau kam auch die beste Torschützin Elena Mathes.

Die Mannschaften ehrten die Frauen- und Mädchenbeauftragte des bfv Daniela Quintana, Sabrina Lüders und Regina Russkow zusammen mit Maskottchen Badi. Prominente Unterstützung erhielten sie von den beiden TSG Hoffenheim-Profis Janina Leitzig und Michaela Specht, die zuvor die Spiele verfolgten und den ein oder anderen Schuss oder eine Glanzparade bejubelten. Alle Mannschaften erhielten Fan-Schals von der Sparkasse Pforzheim Calw, Urkunden und Futsalbälle. Die Siegerinnen des TSV Neckarau können sich auf einen entspannten Tag in der Thermen & Badewelt Sinsheim freuen, für die sie Gutscheine erhielten. Quintana überreichte schließlich die Meisterschale.

Platzierungen:

  1. TSV Neckarau
  2. TSV Amicitia Viernheim
  3. SSV Waghäusel
  4. SPG Dittwar/Tauberbischofsheim
  5. ASV Grünwettersbach
  6. 1. FC Ispringen
  7. ASV Eppelheim
  8. VfB St. Leon

B-Juniorinnen der TSG Hoffenheim siegen zum dritten Mal in Folge

Am Sonntagmorgen gingen acht B-Juniorinnen-Teams in zwei Gruppen an den Start. Sie hatten sich über eine verbandsweite Vorrunde qualifiziert. Ins Halbfinale schafften es aus Gruppe A TuS Mingolsheim und SG Hohensachsen, aus Gruppe B die TSG Hoffenheim und TSV Amicitia Viernheim. In den Halbfinals sahen die Zuschauer in der Fritz-Erler-Halle einige Tore: Viernheim schlug Mingolsheim 3:0, Hoffenheim setzte sich 4:0 gegen Hohensachsen durch. Sehr knapp hingegen verlief dann das Finale. In der regulären Spielzeit und in der Verlängerung gelang keiner der Mannschaften ein Tor. Im entscheidenden Sechsmeterschießen waren die Hoffenheimerinnen abgezockter und sicherten sich mit 2:1 den Sieg. Das Spiel und Platz 3 hatte zuvor TuS Mingolsheim mit 3:1 gegen die SG Hohensachsen gewonnen.

Frauen- und Mädchenbeauftragte Daniela Quintana, Verbandsjugendleiter Rouven Ettner, Kreisjugendleiter Sedat Kinik, Sabrina Lüders und Regina Russkow ehrten die Mannschaften mit tatkräftiger Unterstützung von Maskottchen Badi. Vollbepackt mit Fan-Schals von der Sparkasse Pforzheim Calw, Futsalbällen und Urkunden gingen die Plätze 4 bis 8 nach Hause. Die Top 3 erhielten zusätzlich Medaillen. Die TSG 1899 Hoffenheim freute sich über Eintrittskarten in den Europa-Park Rust, die Meisterschale sowie den Startplatz bei den Süddeutschen Futsalmeisterschaften am 4. März 2018.

Platzierungen:

  1. TSG 1899 Hoffenheim
  2. TSV Amicitia Viernheim
  3. TuS Mingolsheim
  4. SG Hohensachsen
  5. VfB Bretten
  6. Karlsruher SC
  7. SG Mückenloch-Neckargemünd
  8. SpVgg Ketsch

Walldorf triumphiert bei den B-Junioren

Den Abschluss des ersten Turnierwochenendes bildete der Wettbewerb der B-Junioren. Nach einer torreichen Vorrunde standen als Halbfinals FC-Astoria Walldorf gegen FC Nöttingen sowie SpVgg Neckarelz gegen SG Siemens Karlsruhe fest. Die Walldörfer zogen mit einem 2:0-Sieg ins Finale ein. Die SG Siemens Karlsruhe tat sich schwerer und besiegte die SpVgg erst nach Sechsmeterschießen mit 4:3. Im Spiel um Platz drei musste Neckarelz erneut ins Sechsmeterschießen, hatte dieses Mal aber gegen den FC Nöttingen die Nase vorne und holte sich Bronze. Ein Treffer in der ersten Spielminute entschied schließlich das Endspiel für den FC-Astoria Walldorf. Die Zuschauer in der Fritz-Erler-Halle sahen ein spannendes Turnier und machten, gerade zum Schluss, ordentlich Stimmung.

Das begeisterte auch Dirk Orlishausen vom Karlsruher SC, der als Praktikum für seine C-Lizenz die Turnierleitung bei den Badischen Futsalmeisterschaften unterstützte. Wenn er nicht damit beschäftigt war, Tore in das Turnierprogramm einzutragen, erkundigte sich Orlishausen interessiert über die Futsalregeln. „Sehr spannend! Für mich war es die erste Erfahrung mit Futsal und ich muss sagen, es macht mir sehr viel Spaß hier zuzuschauen, wie begeistert die Jungs sind“, schwärmte der Torwart. Er könne sich gut vorstellen, auch in Zukunft das eine oder andere Futsalturnier zu besuchen.

Er ließ es sich dann nicht nehmen zuerst die nach der Vorrunde ausgeschiedenen Mannschaften zu verabschieden, die Sonderehrungen zu verleihen und später die ersten vier Plätze zu ehren. Fairste Mannschaft war wie bei den A-Junioren der FC Nöttingen. Auch die B-Junioren erhielten Gutscheine für simigolf Ettlingen. Bester Torschütze und bester Spieler wurden die Zwillinge Arkin und Akin Ulusoy vom FC-Astoria Walldorf. Zum besten Torhüter wählten die Vereine und Dirk Orlishausen Jannis Straub vom 1. CfR Pforzheim. Urkunden und Fan-Schals von der Sparkasse Pforzheim Calw verteilte Orlishausen gemeinsam mit Verbandsjugendleiter Rouven Ettner, Jugendspielleiter Siegfried Bartussek, Kreisjugendleiter Sedat Kinik und Maskottchen Badi an alle Mannschaften. Die ersten Drei erhielten außerdem Medaillen und Futsalbälle. Dem FC-Astoria Walldorf überreichten sie außerdem die Meisterschale und Eintrittskarten in den Europa-Park Rust. Des Weiteren unterstützte Intersport Elsässer die Badischen Futsalmeisterschaften in Pforzheim. Am 4. März 2018 kann sich der FCA nun bei den Süddeutschen Futsalmeisterschaften beweisen.

Platzierungen:

  1. FC-Astoria Walldorf
  2. SG Siemens Karlsruhe
  3. SpVgg Neckarelz
  4. FC Nöttingen
  5. 1. CfR Pforzheim
  6. SG Schlierstadt/Altheim/Götzingen
  7. SG Külsheim/Hundheim-Steinbach/Reichholzheim
  8. SG Waibstadt/Meckesheim-Mönchzell/Daisbach
  9. TSV Amicitia Viernheim
  10. SG Östringen/Odenheim

Weitere Informationen

Badische Futsal-Meisterschaft Junioren

Badische Futsal-Meisterschaft Juniorinnen

Badische Futsal-Meisterschaft Frauen

 

A-Junioren: VfB Eppingen

Frauen: TSV Neckarau

B-Juniorinnen: TSG 1899 Hoffenheim

B-Junioren: FC-Astoria Walldorf

Dirk Orlishausen (KSC)

Guido Streichsbier (DFB)

Janina Leitzig und Michaela Specht (TSG 1899 Hoffenheim). Fotos: bfv