23 Okt. 2014

Erfolgreicher Lehrgang für Nachwuchs der Spitzenschiedsrichter

 

Karlsruhe. Am vergangenen Sonntag, 19. Oktober, fand in der Sportschule Schöneck ein Stützpunkt für den Nachwuchs der bfv-Spitzenschiedsrichter statt.

(ts/kg)Die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen in den Junioren- und Frauen-Bundesligen und des Förderkaders der Verbands- und Landesliga bekamen anhand von Videoszenen der WM 2014 und der ersten Spieltage in der ersten und zweiten Bundesliga eine theoretische Schulung.

Mithilfe der Videoszenenanalyse wurde das Thema „einheitliche Regelauslegung“ in den Mittelpunkt gestellt. Inhaltlich ging es konkret um Spielkontrolle (Erarbeitung der Kriterien für eine sinnvolle Vorteilsanwendung), Fußvergehen (Beurteilung nach Kriterien wie Dynamik in der Aktion und der Frage, wohin erfolgt das Fußvergehen (Bein, Knöchel, Sprunggelenk), welche persönliche Strafe (Verwarnung, Feldverweis) ist erforderlich), Abseits (aktuelle Auslegung) und Handspiel (Erarbeitung der Kriterien für die Absicht).

Die Resonanz der Teilnehmer war durchweg positiv. Nachwuchs-Schiedsrichter Fatih Icli brachte es folgendermaßen auf den Punkt: „Heute habe ich an diesem Vormittag mehr mitgenommen, als auf manch anderem Lehrgang!“ Sein Kollege Haris Kresser lobte außerdem den außerordentlichen Praxisbezug. Und auch Verbandslehrwart Dr. Ronald Möhlenbrock kam zu einem zufriedenstellenden Resümee: „Die einheitliche Regelauslegung – ein elementarer Baustein in der Schiedsrichterqualifizierung – konnte in diesem Stützpunkt hochmotivierten Teilnehmer problemlos vermittelt werden. Das ist eine optimale Vorbereitung  für  anstehende Aufgaben.“

Bei den nächsten beiden Veranstaltungen im Dezember 2014 und im März 2015 stehen die Spielanalyse eines Zweitligaspiels sowie Regelkunde und sportliche Leistungsfähigkeit im Mittelpunkt.