19 Nov. 2016

Frank for Präsident

 

(Quelle:Rhein-Neckar-Zeitung vom 19.11.16 W.Brück)

(st) Dieses Foto macht den Fußballern im Kreis Heidelberg Sorgen. Sollte Frank Wolf – entgegen anderslautender Meldungen in den Medien – tatsächlich der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden, dann haben Johannes Kolmer und seine Kollegen ein massives Problem.

Seit fast zehn Jahren sorgt Wolf dafür, dass der Spielbetrieb in der A-Klasse, den C-Ligen und im Pokal reibungslos läuft. Der Mann ist allerorts beliebt. Der Wechsel des Waldwimmersbachers ins Weiße Haus wäre ein schwerer Verlust. Eben aus diesem Grund zögert der 41-Jährige noch. Wiewohl eine Menge für ihn spricht. Als Industriekaufmann – bei der Gelita AG in Eberbach – sind ihm wirtschaftliche Zusammenhänge geläufig. Sein Umgang mit Sportlern aus vielen Nationen haben ihn zu einem weltoffenen Zeitgenossen gemacht.

Er sagt: „Eine Mauer bauen, das geht gar nicht.“ Vielmehr würde er versuchen, Gräben zu überwinden. Und er stellt fest: „Die Schere zwischen Reichen und Armen geht immer weiter auseinander. Nicht nur in den USA.“

Am ersten Adventswochenende wird der Staffelleiter mit Stefan Bahr, Henrik Wolf, dem Torwart des Kreisligisten SG Lobbach, sowie dem Ehepaar Lück – Freund Martin hat das Foto angefertigt – nach New York fliegen. Der Trump Tower steht mit auf dem Besichtigungsprogramm. Wolf kündigt an: „Sollte mir Donald über den Weg laufen, werde ich mal mit ihm reden.“

Kreis-Vorsitzender Johannes Kolmer, mit der Möglichkeit konfrontiert, einen seiner besten Mitarbeiter zu verlieren, schlägt vor: „Wenn Frank US-Präsident wird, dann hätte Donald Trump Zeit, unsere C-Klassen zu betreuen.“


 

Wird Frank der nächste Präsident?