10 Sep. 2017

1. Minifußballtag des Fußballkreises Karlsruhe

 

Am Samstag, den 09.09.2017 fand der erste Minifußballtag des Fußballkreises Karlsruhe beim FC Südstern Karlsruhe statt.

Dank der Unterstützung der TSG 1899 Hoffenheim konnten wir den Kids ein sehr gutes und spielintensives „Minifußball“ Turnier im Fußballkreis Karlsruhe  präsentieren. Die TSG 1899 Hoffenheim brachte die Minifußballtore sowie als kleines Dankeschön für die Teilnahme an jedes Kind ein T-Shirt mit.

In 3 Staffeln mit je 7 Mannschaften spielten über 120 E-Juniorinnen und E-Junioren im Turniermodus jeder gegen jeden.Nach 63 Spielen, 72 min. reiner Spielzeit pro Mannschaft und sehr intensiven Dribblings, Zweikämpfen und Laufduellen wurde kein Turniersieger ermittelt. Ziel war das die Kids viel Spaß, viele Erfolgserlebnisse und viel Einsatzzeiten haben. Die Ergebnisse sollten nebensächlich bleiben. So spielten alle 21 Mannschaften je 6 Spiele.

Das Ergebnis des Minifußball Tages war, dass alle Spieler/innen, Trainer und Zuschauer zufrieden und Glücklich einen Interessanten Tag erlebten bei zum Teil regnerischem Wetter. Der Wunsch wurde des Öfteren geäußert, dass es toll wäre, wenn der Fußballkreis dieses Turnier jährlich durchführen würde. Dem der Fußballkreis Karlsruhe sehr gerne nachkommt, und in der Planung hat, dass man im Jahr 2018 sogar auf 2 solcher Veranstaltungen erhöhen möchte.

Was ist Minifußball?

Im Mittelpunkt des Konzeptes steht die langfristige, systematische und vor allem individuelle Ausbildung im Sinne einer optimalen ganzheitlichen Entwicklung und Förderung jedes einzelnen Spielers.

  • Gespielt wird auf Minifußballfeldern (jeweils Drei gegen Drei auf vier Tore).
  • Eine Mannschaft besteht aus mindestens drei und maximal sechs Spielern.
  • Gespielt wird ohne Torwart (ohne Handspiel).
  • Ein Spiel dauert zwölf Minuten.

Jeweils nach drei Minuten (lauter Pfiff des Turnierleiters) Spielerwechsel: Bei Mannschaften mit sechs Spielern werden drei Spieler jeder Mannschaft aus- und drei neue Spieler eingewechselt („Blockwechsel“). Bei Mannschaften mit weniger als sechs Spielern verbleiben ein, zwei oder alle Spieler auf dem Feld.

  • Tore dürfen erst hinter der Mittellinie erzielt werden.
  • Gespielt wird ohne Schiedsrichter.
  • Trainer und Eltern dürfen während des Spiels die spielenden Kinder nicht coachen, es darf ausschließlich positiv, konstruktiv, motivierend auf die Kinder eingewirkt werden.
  • Auf der Spielfläche befinden sich ausschließlich Trainer und Spieler. Eltern bleiben außerhalb des Rasens.
  • Spielergebnisse werden nicht notiert, da der Spielcharakter im Vordergrund steht.
  • Bedingt durch den häufigen Ballbesitz im Minifußball werden – neben den technischen Fertigkeiten wie An- und Mitnahme, Dribbling, Passspiel und Torabschluss – die zur Spielintelligenz gehörende Wahrnehmungsfähigkeit, Antizipation, Fantasie, Kreativität und die Analyse von Spielsituationen Schritt für Schritt entwickelt.  Die Spieler lernen, Spielsituationen zu analysieren und taktisch kluge Entscheidungen zu treffen. Sie sind ständig visuell, gedanklich und körperlich gefordert.
  • Im Minifußball entdecken die Spieler – mit und ohne Ball – jene Verhaltensweisen, durch die sich die besten Fußballspieler der Welt auszeichnen. Jugendtrainer können die Leistungen ihrer Spieler schnell und exakt beurteilen, analysieren und korrigieren, weil es sich um vereinfachte Spielsituationen handelt.
  • Im Minifußball lernen die Spieler sehr schnell, weil nur einige fast identische Spielsituationen immer wiederkehren. Es gibt keine festen Spielpositionen. Dadurch werden alle Spieler universal geschult. Alle Spieler sind Hauptdarsteller des Spiels und haben viele Ballkontakte.
  • Die Spieler behandeln den Ball wie ihren besten Freund – mit Liebe und Gefühl. Es gibt praktisch kein wildes Wegkicken des Balls, um gefährliche Situationen zu bereinigen.
  • Die häufig vorkommenden Dreiecksformationen fördern – sowohl im Angriff als auch in der Abwehr – die Kommunikation und das Zusammenspiel.
  • Durch die klaren Wechselvorgaben fühlt sich kein Kind bevorzugt bzw. benachteiligt und alle Kinder kommen gleich lang zum Einsatz.