Tag des Mädchenfußballs im Kreis Pforzheim

 

Tag des Mädchenfußballs

Es ging um Medaillen. Natürlich! Jede der Mädels gab ihr Bestes, jede wollte gewinnen. Aber auch wenn es nicht zum Sieg reichte, lautete das Motto: „Dabei sein ist alles“. Im Vordergrund standen Spaß, Stimmung, gute Laune und Mädchenpower. Knapp 250 Schülerinnen  aller Schularten aus Pforzheim und dem Enzkreis trafen sich auf dem Gelände des SV Kickers Pforzheim auf der Jagd nach den Wander-Pokalen, begleitet von zahlreichen Klassenkameraden als lautstarke Schlachtenbummler.

Über Turnierspiele und einen Fußballdreikampf, bei dem jedes Mädchen für seine Mannschaft auf Punktejagd ging, wurde über einen vorgegebenen Verteilungsschlüssel der Turniersieger ermittelt. Beim Dreikampf waren Geschick im Torschuss, Ballgewandtheit und Technik gefragt. Neben dem sportlichen Wettkampf präsentierten die Mannschaften ihre Schule mit phantasievoll gestalteten Plakaten.

Neun Mannschaften der Klassen 3 und 4 kämpften um Sieg und Platzierungen. Den prächtigen Wanderpokal, gestiftet von der Volksbank Pforzheim, konnten die glücklichen Siegerinnen der Brötzinger-Schule in Empfang nehmen. Auf den nachfolgenden Plätzen landeten die Falkenstein-Schule Herrenalb und zwei Mannschaften der Ludwig-Uhland-Schule Schömberg.

Bei den 5. Und 6. Klassen standen sich 16 Mannschaften gegenüber. Nach spannenden Wettkämpfen hatte die Mannschaft des Hebel-Gymnasiums die Nase vorn und konnte den ebenfalls von der Volksbank Pforzheim gespendeten Wanderpokal bejubeln. Harte Konkurrentinnen um den Sieg waren die Mädels der Willy-Brandt-Realschule Königsbach und der Carl-Dittler-Realschule Wilferdingen.

Preise für die eindruckvollsten Schulpräsentationen erhielten bei den Grundschülerinnen die Mädchen der Falkenstein-Schule Bad Herrenalb, bei den „Großen“ fiel die Wahl der Jury letztendlich auf die Schülerinnen der Insel-Werkrealschule Pforzheim.

Der Schulfußball-Beauftragte Gunter Roser zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Mannschaften. Großer sportlicher Ehrgeiz gepaart mit der notwendigen Fairness ergaben spannende Spiele; rasante Zweikämpfe und mancher gelungene Trick konnten bewundert werden. Gunter Roser sieht hier durchaus Potenzial für den Mädchenfußball in der Region.

Für das Gelingen der Veranstaltung leistete der Kooperationspartner, das Kepler-Gymnasium Pforzheim, hervorragende Arbeit. Besonders die Schiedsrichter und die Betreuer der Dreikampf-Stationen sind hier hervorzuheben. Der SV Kickers Pforzheim hatte die Sportanlage bestens präpariert und sorgte für das leibliche Wohl der Spielerinnen und Gäste.

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung mit hohem Spaßfaktor für alle Beteiligten.

Ein neuer Weg wurde bei der Zusammenarbeit mit den Vereinen mit Mädchenmannschaften beschritten. Im Vorfeld wurden diese Vereine zum Tag des Mädchenfußballs eingeladen. Simone Warnke vom FC Germania Singen machte sich dies zunutze, verteilte Flyer, sprach mit den Lehrkräften, stellte ihre Abteilung vor und lud interessierte Schülerinnen zum Probetraining ein.