10 Apr. 2017

Basisnähe bei Vereinsdialogen in Gemmingen, Asbach und Gerchsheim

 

Bei den ersten drei Vereinsdialogen des Jahres besuchte der Badische Fußballverband den SV Gemmingen im Fußballkreis Sinsheim,  den TSV Gerchsheim im Kreis Tauberbischofsheim und im Kreis Mosbach den FC Asbach zum offenen Austausch.

bfv-Präsident Ronny Zimmermann und Geschäftsführer Uwe Ziegenhagen wurden dabei von Vizepräsident Rüdiger Heiß und den jeweiligen Fußballkreisvorsitzenden Herwig Werschak, Helmut Fromm und Georg Alter mit weiteren Kreiskollegen begleitet. „Die Vereinsdialoge waren wieder geprägt von einer sehr offenen und freundschaftlichen Atmosphäre. Wir haben gute Einblicke erhalten“, resümierte Ronny Zimmermann.

In Gemmingen wurden sie vom 2. Vorsitzenden Markus Weber mit seinen Kollegen im Clubhaus des SV herzlich empfangen. „Der SV Gemmingen ist schon ziemlich gut aufgestellt“, lobte Zimmermann nach der Einführung des Vorstands. Dass es natürlich auch an der einen oder anderen Stelle zwickt, wurde im anschließenden, offenen Gespräch deutlich. Vor der allgegenwärtigen Herausforderung Ehrenamtliche zu finden und zur Mitarbeit zu bewegen, steht auch der SV. Um das Thema strategisch anzugehen, können die vom bfv kostenlos und dezentral angebotenen Kurzschulungen mit den Themen „Wie gewinne ich ehrenamtliche Mitarbeiter für die Vereinsarbeit? und „Wie gewinne ich Kinder- und Jugendtrainer?“ Impulse und Werkzeuge geben. Konkrete Möglichkeiten Ehrenamtliche zu gewinnen, insbesondere auch jungen Nachwuchs, bieten Programme wie die Junior-Coach-Ausbildung oder Freiwilligendienst im Fußball. Auch DFB-Mobil-Besuche, bei denen Jugendspieler aktiv eingebunden sind, können zur Kontaktaufnahme mit Eltern genutzt werden. Das überzeugte vor allem Jugendleiter Saygun Sezgin, der jetzt einen solchen Besuch mit dem Schwerpunkt Bambini vereinbaren möchte.

Das Thema Ehrenamt stand auch bei den folgenden Vereinsdialogen beim TSV Gerchsheim und FC Asbach im Mittelpunkt. Wobei beide Clubs bereits über eine moderne Führungsstruktur mit drei  bzw. vier gleichberechtigten Vorständen in der Führungsebene verfügen, wie die anwesenden TSV-Vorstände Markus Mohr und Klaus Michel und vom FC Edelhard Bernauer und Martin Streib darstellten. „Gute Voraussetzungen also für eine strategische Personalentwicklung“, bescheinigte bfv-Geschäftsführer Uwe Ziegenhagen.

Spielgemeinschaften im Jugendbereich sind für die Vereine wichtiges Thema und wurden intensiv besprochen. Hohe Akzeptanz und Nachfrage bestand bei den Themen dezentrale Qualifizierung sowie bei dem Thema der zielgruppenrelevanten Öffentlichkeitsarbeit zur Erreichung unterschiedlicher Zielgruppen mit modernen, sozialen Medien. Die bfv-Vertreter stellten ihrerseits die Schwerpunktthemen der Zukunftsstrategie Amateurfußball mit den zahlreichen Maßnahmen für und mit Vereinen dar und wiesen auf die Kommunikationskanäle des bfv hin, über die sich Clubs auf dem Laufenden halten können. Ganz neu dabei ist die digitale Version des Magazins „im Spiel“ in einer kostenlosen App.