AOK-Treffs FußballGirls

Seit Oktober 2008 gibt es eine neue Möglichkeit für Mädchen, Fußball zu spielen: die AOK-Treffs FußballGirls

Das Projekt wird getragen von den drei Fußballverbänden in Baden-Württemberg und der AOK Baden-Württemberg. Das Besondere an den Treffs: Alle Mädchen zwischen 8 und 16 Jahren sind eingeladen, sich einmal pro Woche ohne Verpflichtung zum Kicken zu treffen. Alle, die Spaß am Fußballspielen haben, können kommen. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich. Eine/e Trainer/in, ein Platz, die Umkleiden und die Sportmaterialien werden vom ausrichtenden Fußballverein gestellt.

Die AOK und die Fußballverbände in Baden-Württemberg wollen mit den Treffs auch dazu beitragen, dass sich noch mehr Mädchen sportlich betätigen und wohnortnah eine Möglichkeit zum Fußball spielen finden.  

Seit Herbst 2013 werden Treffs auch an weiterführenden Schulen eingerichtet (Mädchenfußball-AG's).

AOK-Treffs 2014

AOK-Treff FußballGirls Bad Rappenau

Unzählige in die Luft fliegende pinkfarbene und weiße Fußbälle symbolisierten in der Bad Rappenauer Kraichgauhalle den Start des AOK-Treffs FußballGirls und der Mädchenfußball AG. „Es ist das erste Mal, dass wir bei einer Eröffnung, und das hier ist etwa die 30., ein so großes Orchester haben“, lobte Klaus-Dieter Lindner. „Music made by school Bad Rappenau“ heizte den zahlreichen Ehrengästen und den fußballbegeisterten Mädchen, die gespannt auf den Startschuss warteten, mächtig ein. „Heute ist ein großer Tag für die Schulen“, bekannte Dieter Vilimek, Leiter der Verbundschule. Dank des Engagements von Sabrina Roßmannek, die beim VfB Bad Rappenau ein freiwilliges soziales Jahr ableistet, können zukünftig fußballbegeisterte Mädchen den die Grundlagen im Umgang mit dem Spielgerät lernen. Gut, dass mit Klaus Funk ein ehemaliger Bundesligatorhüter zugesagt hat, die eine oder andere Trainingseinheit gemeinsam mit der jungen Hoffenheimer Fußballerin zu leiten. „Wir hoffen natürlich, dass sich auch im kommenden Jahr ein junger Mensch bereitfindet, in Sabrinas Fußstapfen zu treten“, erklärte Thilo Strohm vom VfB Bad Rappenau. Auch der stellvertretende Kreisvorsitzende Michael Diehlmann begrüßte das Engagement der jungen Frau und wünschte ebenfalls, dass die Zusammenarbeit zwischen Verein und Schulen im kommenden Jahr von einem jungen Menschen fortgesetzt werden wird. „Sollte sich niemand finden, so wird das Projekt nicht sterben, dann müssten wir es eben von Seiten der Schulen stemmen“, erklärte Volker Hansen-Ketels von der Albert-Schweizer-Schule. „Ich hoffe, dass die Mädchen lange dabei blieben, dass sie andere Mädchen anstecken und dass für den VfB auch etwas herauskommt“, wünschte sich Jürgen Galm. Bislang gibt es bei den Kurstädtern keinen Mädchenspielbetrieb, „aber heute ist es durchaus üblich, dass Mädchen in Jungenmannschaften spielen, denn Mädchen wollen sich auch mit Jungs messen“, so der Vizepräsident des Badischen Fußballverbandes und bekräftigte, „Präsident Ronny Zimmermann unterstützt dieses Projekt mit Nachdruck.“ Wie erfüllend es sein kann, dem runden Spielgerät nachzujagen, machte Sarai Linder im Gespräch mit Klaus-Dieter Lindner deutlich. Die 15-jährige ist U16 Nationalspielerin und berichtete mit leuchtenden Augen von ihren bisherigen fünf Länderspielen. „Natürlich war ich vor dem ersten Länderspiel aufgeregt, es war das erste Mal, dass ich vor einem so großen Publikum gespielt habe. Als die Hymne gespielt wurde, ging es mit der Nervosität so richtig los, aber mit dem Anpfiff war sie weg.“ Sarai berichtete auch, wie sie Juniorinnennationalspielerin wurde. „Ich habe mit sieben Jahren angefangen, Fußball zu spielen. Mit zehn bin ich zur TSG Hoffenheim gegangen und habe einige Zeit parallel bei Jungen und Mädchen gespielt.“ Bevor es zur Nationalmannschaft ging, wurde Sarai badische Auswahlspielerin. „Das wird man, wenn der Verein an Turniere teilnimmt, man dort auffällt und zum Auswahltraining eingeladen wird.“ Aber Sarai ist nicht nur Fußballerin, sondern auch Schülerin. „Ich besuche eine Werkrealschule. Wenn ich diese fertig habe, möchte ich weitermachen, zunächst die Realschule und danach vielleicht auch noch mehr.“ Bislang gelinge es gut, Schule und Fußball unter einen Hut zu bringen. „Da ich eine Ganztagesschule besuche, haben wir nicht so viele Hausaufgaben auf und am Wochenende habe ich auch noch genug Zeit für Familie und Freunde.“ Stefanie Höttges von der AOK betonte, der Krankenkasse gehe es darum, die Mädchen zu unterstützen. „Wir wollen nicht nur Eure Gesundheit fördern, es geht uns nicht nur im das Körperliche, sondern auch um den sozialen Aspekt.“ Fußball ist ein Mannschaftssport, den man gut mit Freunden durchführen kann, und bei dem man auch gut neue Mädchen kennenlernen könne. Nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages und der Übergabe der Materialien war es endlich soweit: Alexandra Grein und Sabrina Roßmannek baten mit Unterstützung von Sarai Linder zum ersten offiziellen Training. Bei dem waren die Mädchen mit viel Spaß und Freunde dabei. Die weiteren Übungsstunden finden donnerstags, 13.30 Uhr, in der Kraichgauhalle statt.

AOK-Treff FußballGirls Rohrbach

14 fußballbegeisterte Mädels kicken ab sofort im neuen AOK-Treff FußballGirls, den der Badische Fußballverband und die AOK Baden-Württemberg am vergangenen Samstag beim FC Badenia Rohrbach eröffneten. Getreu dem Motto „Wir wollen dich im Team“ luden der Verein, der bfv und die AOK-Baden-Württemberg als Initiator des Projekts, Mädchen zwischen 8 und 16 Jahren ein, im neuen AOK-Treff ganz zwanglos in die Welt des Mädchenfußballs zu schnuppern. Auf der Sportanlage Rohrbach-Eppingen betonten Nadine Imhof, Vizepräsidentin des Badischen Fußballverbandes und Eppingens Ortsvorsteher Georg Heitlinger die Bedeutung der neuen Kooperation für den Verein und für die Mädchen. Imhof: „Die Erfahrungen aus bisher 25 AOK-Treffs hat gezeigt, dass sich das Modell hervorragend eignet, um Mädchen an den Fußball heranzuführen. In vielen Fällen sind aus dem unverbindlichen Kick Vereins-Mannschaften entstanden, die nun am Mädchenspielbetrieb teilnehmen.“ Nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung der beteiligten Partner - Nadine Imhof für den bfv, Stefanie Höttges für die AOK und Vorstand Jochen Rebel für den FC Badenia Rohrbach - stand der für die Mädchen interessanteste Teil auf dem Programm: das erste Training. Dieses ist auch in Zukunft zwanglos und ohne Vereinsmitgliedschaft möglich. Die beiden Rohrbacher Trainerinnen Stefanie Rupp und Patricia Szimon leiteten das Training. Beide haben sich für dieses Projekt an der Sportschule Schöneck weitergebildet und den Lehrgang „Teamleiter Mädchen“ besucht. Unterstützt wurden sie von bfv-Stützpunkttrainerin Anna-Mona Leist und einen besonderen Ehrengast: Sarai Lindner, die 14-jährige Spielerin der TSG Hoffenheim. Sie vermittelte den anwesenden Mädchen nicht nur beim Training die Spielfreude, sondern erzählte auch von ihren Fußballanfängen und ihrem Alltag als Oberliga- und Jugendnationalspielerin. Die weiteren Trainingseinheiten finden immer mittwochs von 18 - 19:30 Uhr auf dem Sportgelände des FC Badenia Rohrbach a.G. in der Inselstraße in Eppingen-Rohrbach statt

AOK-Treffs 2012

AOK-Treff FußballGirls Eichtersheim

AOK-Treff Eichtersheim

Eröffnung: Samstag, 04.08.12 beim TSV Eichtersheim
Ausrichtender Verein: TSV Eichtersheim
Ansprechpartner: Brian Höhn (jugendleiter@tsv-eichtersheim.de)

AOK-Treffs 2010

AOK-Treff FußballGirls Waibstadt

Eröffnung: Sonntag, 28.03.10 bei SG Waibstadt 
Ausrichtender Verein: SG Waibstadt
Ansprechpartner: Jugendleiter Glenn Braun (glenn.braun@gmx.de)

AOK-Treffs 2008

AOK-Treff FußballGirls Eppingen

AOK-Treff Eppingen

Eröffnung: Samstag, 18.10.08, 11.00 Uhr im Kraichgaustadion in Eppingen
Ausrichtener Verein: VfB Eppingen
Ansprechpartner: Michael Nemitschek (Trainer), Tel.: 07262-5584