09 Jul. 2018

Gelungener Abschluss beim BW Leadership-Programm für Frauen

 

Lenzkirch-Saig. Im dritten und letzten Modul setzten sich die 15 Teilnehmerinnen aus Baden, Südbaden und Württemberg mit Veränderungsprozessen auseinander. Mit dem zweitägigen Workshop im südbadischen Lenzkirch-Saig endete für die ehrenamtlich aktiven Frauen das neunmonatige BW Leadership-Programm.

Welche verschiedenen Phasen gibt es in Veränderungsprozessen? Welche Bedürfnisse haben Betroffene in den einzelnen Phasen? Was kann eine Führungskraft machen, um die Bedürfnisse zu erfüllen und somit den Prozess positiv zu begleiten? Und was sind generell die Erfolgsfaktoren für den Veränderungsprozess – insbesondere die Kommunikation? All diese Fragen und noch mehr stellte Trainerin Ines Rosener den Teilnehmerinnen. Auch der Umgang mit Widerständen in Veränderungssituationen war Thema. Und wieder einmal waren die anwesenden Vertreterinnen aus den drei Fußball-Landesverbänden begeistert: „Es war einfach super. Jeder hat für sich so viel mitnehmen können, was er im Beruf, Ehrenamt oder im ganz normalen Alltag anwenden kann. Ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen“, betont Sarah Fahrer, die zu den Teilnehmerinnen des Badischen Fußballverbands (bfv) gehört.

Neben dem Coaching erhielten sie auch Einblicke in die Verbandsarbeit. So stellte Ute Wilkesmann, Vorsitzende des südbadischen Ausschusses für Frauenfußball, ihr Gremium sowie dessen Aufgabenfelder vor. Auch der südbadische Verbandspräsident Thomas Schmidt war in Saig anwesend, stellte sich gemeinsam mit Wilkesmann bei einer Talkrunde den Fragen der Anwesenden und nahm zum Abschluss die Zertifikatsübergabe persönlich vor.

Das erste BW Leadership-Programm für Frauen im Fußball, das von der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes geleitet und vom DFB und der UEFA gefördert wurde, ist somit nach dem Auftakt im vergangenen Jahr in Ruit und der Fortsetzung Anfang des Jahres in Karlsruhe nun in Saig erfolgreich zu Ende gegangen. Es hatte zum Ziel, die Teilnehmerinnen auf zukünftige Führungsaufgaben im Ehrenamt in der Vereins- und Verbandsstruktur vorzubereiten.

„Die Teilnahme am Leadership-Programm hat mir nicht nur wichtige Kenntnisse und Strategien mit auf den Weg gegeben, sondern auch die Möglichkeit geschaffen, mich gut zu vernetzen“, hebt bfv-Teilnehmerin Sabrina Lüders neben der professionellen Qualifizierung einen weiteren wichtigen Aspekt des Programms hervor. So sieht es auch Regina Russkow als Frauen- und Mädchenbeauftragte des Fußballkreises Pforzheim: „Unsere Gruppe hat bereits einen Termin für ein Treffen im nächsten Jahr, um die geknüpften Kontakte aufrechtzuerhalten.“

Qualifizierung im bfv

 

Teilnehmerinnen aus Baden (v. l.) Sabrina Lüders (Mosbach), Sarah Fahrer (Bruchsal), Regina Russkow (Pforzheim), Susanne Geißelmann (Mannheim) und Jutta Kastner (SV Rohrbach/SNH) mit SBFV-Präsident Thomas Schmidt und Referentin Iris Rosener. Foto: wfv