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06 Aug. 2020

bfv-Rothaus-Pokal: Endspiel am 22. August um 16.45 Uhr in Hoffenheim

 

Die Anstoßzeiten für den bundesweiten Finaltag der Amateure 2019/20 stehen fest. Der FC Nöttingen spielt am Samstag, 22. August um 16.45 Uhr gegen den ASC Neuenheim oder den SV Waldhof Mannheim. Um insbesondere den „Corona-Auflagen“ gerecht zu werden, wählte der bfv erneut das Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion als Austragungsort.

Am 22. August 2020 überträgt die ARD den 5. Finaltag der Amateure in einer großen Livekonferenz ab 14:30 Uhr. 19 von 21 Landespokalendspielen der Saison 2019/20 werden in drei „Slots“ um 14:45 Uhr, 16:45 Uhr und 17:45 Uhr angepfiffen. Bis 19:55 Uhr zeigt die ARD rund fünfeinhalb Stunden Amateurfußball.

Das Finale im bfv-Rothaus-Pokal aus der Saison 2019/20 wird in der zweiten Konferenz um 16:45 Uhr ausgespielt. Der bereits qualifizierte FC Nöttingen trifft auf den Sieger des zweiten Halbfinals am Samstag, 15. August um 18 Uhr zwischen dem ASC Neuenheim und dem SV Waldhof Mannheim. Für die beiden Mannschaften im Endspiel geht es um den Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals 2020/21. Dort winkt nicht nur ein badisches Derby gegen den SC Freiburg, sondern auch eine attraktive Prämie von mehr als 100.000 Euro.

In Hoffenheim ohne freien Ticketverkauf

Der Badische Fußballverband hat sich für das Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion entschieden, da dieses unter den besonderen Umständen in diesem Jahr die besten Voraussetzungen bietet. Durch die Covid19-Pandemie musste der Finaltag der Amateure am ursprünglich geplanten und langfristig avisierten Termin abgesagt werden. Die Lockerung der behördlichen Verfügungslagen kam kurzfristig, weshalb der Vorlauf für ein solches Event knapp war. Gleichzeitig bestehen hohe Auflagen, insbesondere was das Hygienekonzept angeht. Das erhöht den Aufwand für den bfv, den Ausrichterverein sowie den SWR als zuständige Sendeanstalt enorm.

Daher fiel die Wahl auf das Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim. Zum einen, da dort aus der Frauen- und Junioren-Bundesliga sowie der U23-Regionalliga ein Hygienekonzept vorhanden und erprobt ist. Das Stadion ist außerdem TV-tauglich ohne hohen Aufwand, für den bfv ist das Stadion recht einfach zu neutralisieren, da wenig feste Bandenwerbung vorhanden ist. Da die TSG Hoffenheim bereits Ausrichter eines Endspiels im bfv-Rothaus-Pokal war, sind die Abläufe auf beiden Seiten bekannt.

„Wann immer es die Gegebenheiten - insbesondere die Finalpaarung - hergeben, suchen wir einen Amateurverein mit einem geeigneten Stadion für die Austragung. Der Ausrichterverein übernimmt damit aber auch eine Menge Aufgaben. Er ist Ansprechpartner für das Orga-Team des bfv, trifft Absprachen mit Behörden, kümmert sich um Ticketverkauf und Aufbau, organisiert Catering, Einlasskontrollen und und und. Das ist mit hohem Aufwand verbunden. Dafür hat der Verein die Möglichkeit, über Essensverkauf Einnahmen zu generieren, die komplett beim Gastgeber verbleiben. Zudem erhält er einen Anteil an den Ticketeinnahmen“, erläutert Felix Wiedemann, Leiter Spielbetrieb beim bfv. „In diesem Jahr ist der Aufwand noch höher, der weitgehende Ausschluss der Öffentlichkeit minimiert die Einnahmen gleichzeitig drastisch. Insofern stehen für den Ausrichterverein nicht wie sonst attraktive Einnahmen dem Aufwand entgegen. Auch das spielte in die Entscheidung für das Hoffenheimer Stadion mit rein.“

Mit den (möglichen) beteiligten Finalisten hat der Badische Fußballverband vereinbart, das stark reduzierte Kartenkontingent nicht in den freien Verkauf zu geben. Nach Corona-Auflagen finden auf der Tribüne 230 Personen Platz. Davon erhält jeder Finalist 90 Karten, die unentgeltlich und ausschließlich vereinsintern an Ehrenamtliche, Angehörige oder Mitarbeiter*innen verteilt werden können. Der bfv kann 50 Plätze an Sponsoren und Ehrenamtliche vergeben.

„Die Entscheidungen sind uns wieder einmal nicht leicht gefallen. Die Gegebenheiten sind wie so vieles dieser Tage nicht leicht und haben uns praktisch keinen Spielraum gelassen. Grundsätzlich überwiegt aber die Freude, dass wir dieses für die beteiligten Klubs so wichtige Endspiel im bfv-Rothaus-Pokal überhaupt noch austragen und den Wettbewerb 2019/20 somit sportlich beenden können“, betont bfv-Präsident Ronny Zimmermann. Der TV-Übertragung komme in diesem Jahr eine noch größere Bedeutung zu. „Die Bemühungen der Landesverbände und die Unterstützung der ARD in den vergangenen vier Jahren zahlen sich aus und geben dem Amateurfußball mit dem Finaltag einmal mehr eine großartige Bühne.“

Die Endspiele am 22. August 2020 in der Übersicht:


Anstoßzeit 14:45 Uhr:

  • Hamburger Fußball-Verband
  • Fußball-Landesverband Brandenburg
  • Sächsischer Fußball-Verband
  • Thüringer Fußball-Verband
  • Fußballverband Niederrhein
  • Fußballverband Rheinland
  • Württembergischer Fußballverband
  • Südbadischer Fußballverband

Anstoßzeit 16:45 Uhr:

  • Schleswig-Holsteinischer Fußballverband
  • Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern
  • Berliner Fußball-Verband
  • Fußball-Verband Mittelrhein
  • Saarländischer Fußballverband
  • Hessischer Fußball-Verband
  • Badischer Fußballverband
  • Südwestdeutscher Fußballverband

Anstoßzeit 17:45 Uhr:

  • Bremer Fußball-Verband
  • Niedersächsischer Fußballverband
  • Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen