19 Sep. 2021

Kreispokalendspiel 2020/21

 

Es war 19.47 Uhr, als Schiedsrichter Daniele Donadio das Kreispokal- Endspiel der Vorsaison zwischen dem VfB Altheim und dem TSV Mudau
abpfiff und sogleich „Kreispokalsieger“- Sprechchöre durch das Buchener Frankenlandstadion schallten. Der TSV Mudau gewann am Ende deutlich – auch in der Höhe verdient – mit 4:0. Das Team von Spielertrainer Maurice Beier begann forsch und verteidigte gut. Eine Ecke in der elften Minute klärte VfB-Torwart Andre Fitterling unsauber, so dass Stefan Haber zur 1:0-Führung für die Odenwälder einköpfte. Mudau machte weiter Druck, erspielte sich gute
Möglichkeiten. Eine davon nutze Dennis Hutter in der 16. Minute: Einen Freistoß von Florian Hoffmann köpfte der Ex-Kapitän des FSV Hollenbach
zum 2:0 ein. Der VfB Altheim stabilisierte sich nach dem Doppelschlag in den Anfangsminuten, ein erster Annäherungsversuch in der 28. Minute landete am Außennetz. Im direkten Gegenzug machte es der TSV Mudau besser: Maurice Beier ließ die VfB Abwehr stehen und steckte durch auf Kai Lorenz, der zum 3:0 einschob.

Die Altheimer gaben sich jedoch nicht auf, starteten nach der Pause engagiert und mit mehr Spielanteilen – konnten sich aber nicht mit einem
Anschlusstreffer belohnen, zu stabil stand die TSV-Defensive um Christoph Hornbach. Einen schönen, schnellen Spielzug über die rechte Seite hämmerte VfB-Stürmer Elias Weber über das Tor. Danach bekam der TSV Mudau das Spiel wieder mehr unter Kontrolle, nennenswerte Chancen blieben auf beiden
Seiten aus – bis zur 86. Minute, als Florian Hoffmann mit seinem Treffer zum 4:0 den Schlusspunkt setzte.

„Man muss anerkennen, dass der Sieg verdient war“, sagte Altheims Trainer Johannes Volk nach der Partie. „Wir waren nicht frisch und wach genug und haben das Spiel eigentlich schon in der ersten Hälfte verloren.“ Dass der Sieg verdient war, sah auch TSV-Coach Maurice Beier so: „Wir haben heute ein richtig gutes Spiel gemacht. Ich weiß gar nicht, wie lange Mudau den Pokal schon nicht mehr geholt hat, aber wir freuen uns riesig.“ Mit dem Bus, verriet
Beier, ging es für die Odenwälder zum Feiern zurück ins heimische Sportheim. Und frühestens am Freitag wird der Blick auf die Liga gerichtet – da wartet nämlich am Sonntag der SV Osterburken auf den derzeitigen Kreisliga-Spitzenreiter. fn vom 16.09.2021

 

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