„1:0 für ein Willkommen“: Positives Zwischenfazit beim Badischen Fußballverband
Im Rahmen der DFB-Flüchtlingsinitiative „1:0 für ein Willkommen“ hat der Badische Fußballverband im Namen des DFB bislang an 27 bfv-Vereine je einen Scheck in Höhe von 500 Euro übergeben. Weitere zehn Übergaben stehen in den kommenden Wochen auf dem Programm.
„Die Resonanz unserer Vereine auf die Aktion ist riesig“, freut sich bfv-Integrationsbeauftragter Helmut Sickmüller. Mit aktuell 37 bewilligten Anträgen zählt der bfv mit seinen Vereinen zu den Fußballverbänden, die gemessen an ihrer Verbandsgröße, die höchste Anzahl an bewilligten Anträgen durch die Egidius-Braun-Stiftung vorzuweisen haben.
In den vergangenen Wochen übergaben die bfv-Vizepräsidenten Jürgen Galm, Helmut Sickmüller und Peter Barth zusammen mit Vertretern der Fußballkreise Schecks an folgende Vereine: TSV Wenkheim (Fußballkreis Tauberbischofsheim), TSV Krautheim, TSV Rosenberg (beide Fußballkreis Buchen), FG Rohrbach, FC Spechbach, 1. FC Wiesloch (alle Fußballkreis Heidelberg), SG Hemsbach (Fußballkreis Mannheim), FSV Büchenau (Fußballkreis Bruchsal), SV Schwarz-Weiß Mühlburg, VfR Ittersbach, SSV Ettlingen (alle Fußballkreis Karlsruhe) und 1. FC Ersingen (Fußballkreis Pforzheim).
Die Initiative „1:0 für ein Willkommen“ unterstützt Fußballvereine, die Flüchtlinge zum Fußballspielen einladen, sie in Mannschaften integrieren, bei Behördengängen begleiten oder Sprachkurse organisieren. Je Verein wird schnell, unkompliziert und niedrigschwellig eine Finanzhilfe von 500 Euro bereitgestellt.
Anfangs war ein Zuschuss für 600 Vereine budgetiert, doch aufgrund des großen Bedarfs der Basis soll bis Jahresende jeder berechtigte Antrag bewilligt werden. Seit März wurden schon mehr als 500.000 Euro aufgewendet und 1.000 Schecks übergeben. Im kommenden Jahr stehen 300.000 Euro für weitere 600 Klubs zur Verfügung. Die Mittel stammen von der Egidius-Braun-Stiftung, der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und der Bundesregierung. Die Initiative wurde bereits bis zum Jahr 2019 verlängert, wofür bundesweit insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Förderung zur Verfügung stehen.
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