Schiedsrichter werden virtuell ausgebildet

Warum Schiedsrichter werden? Diese Frage haben sich die 50 Teilnehmer sicherlich vorab gestellt. Eine Teilnehmerin berichtete bei der ersten Schulung davon, selbst Fußball gespielt, die Schuhe vor einiger Zeit aber an den Nagel gehängt zu haben. „Aber ganz ohne Fußball geht es eben auch nicht“, betonte sie. Für eine andere Anwärterin wohnte der Aufgabe an der Pfeife schon immer etwas Faszinierendes inne: „Ich habe mich, wenn ich mir Fußballspiele angeschaut habe, immer gefragt, wie es wohl ist, selbst auf dem Platz zu stehen und zu pfeifen. Jetzt möchte ich es herausfinden.“

„Es ist schön zu sehen, dass sich zu unserem Neulingskurs, den wir zum allerersten Mal in der Konstellation Mannheim, Sinsheim und Heidelberg absolvieren, so viele fußballbegeisterte Neu-Unparteiische zusammenfinden“, sagt Haris Kresser, „besonders erfreulich sind die zahlreichen Anmeldungen der Jugendlichen zwischen zwölf und 16 Jahren.“ Die Möglichkeiten, die sich durch eine Schiedsrichterlaufbahn böten, reichten bis weit ins Berufsleben hinein und stärkten die persönliche Entwicklung. Kresser dankte auch Timm Merten, der sich „mit großem Enthusiasmus und technischem Know-How ehrenamtlich beteiligt“.

Nach den Lehreinheiten zu je drei Stunden steht für die Lehrgangsteilnehmer am 12. Februar die Prüfung (Präsenz) an. Danach werden die Neulinge durch ein Patensystem begleitet, in dem sie durch erfahrene und fachlich ausgebildete Unparteiische in ihren ersten Spielleitungen unterstützt werden.

Für Kurzentschlossene gibt es die Möglichkeit, auch jetzt noch in den Lehrgang einzusteigen. Einfach melden bei haris.kresser@)fussball-hd.de (Telefon: 0173/7274994).

• Termine: 21. Januar von 18 bis 21 Uhr,
• 22. Januar von 9 bis 12 Uhr,
• 28. Januar von 18 bis 21 Uhr,
• 29. Januar von 9 bis 12 Uhr,
• 12. Februar von 9 bis 12 Uhr Prüfung (Präsenz).