Ein vielversprechender Start für den Schiedsrichterlehrgang 2023 im Fußballkreis Heidelberg
(ts/ee) Rund 30 engagierte Neulinge versammelten sich im gemütlichen Vereinsheim des SV Waldwimmersbach in Lobbach. Die Kick-off-Veranstaltung, die fast 70 Personen zusammenführte, darunter Eltern und Vereinsvertreter, markierte erst den Anfang einer aufregenden Reise für die Neulinge, deren Alter von 13 bis 35 Jahren reicht. In den kommenden Wochen werden die Teilnehmer -darunter 7 Schiedsrichterinnen- an vier Lehrgängen teilnehmen, um am 28. Oktober ihre Prüfung abzulegen um anschließend als ausgebildete Schiedsrichter durchzustarten.
Die Neulinge werden dabei durch erfahrene Verbandsschiedsrichter als Paten unterstützt. Gemeinsam werden sie mindestens 3 Spiele gestalten, um so die Anwärter behutsam in ihre neue Rolle einzuführen.
Der Abend wurde von zehn Schiedsrichtern aus der Heidelberger Schiedsrichtervereinigung organisiert und begleitet, darunter Johannes Kolmer, der Kreisvorsitzende, und Hans Dieter Krieg, der Vorsitzende des Schiedsrichter-Ausschusses. Sie standen den zahlreichen interessierten Eltern und Anwärtern Rede und Antwort. Das kam großartig an.
Begeistert sprachen die Neulinge, von ihren vielfältigen Motivationen. „Ich möchte nicht, dass der Amateurfußball ausstirbt und bin bereit meinen Beitrag zu leisten, daher will ich Schiedsrichter werden“ berichtete ein 35-jähriger Teilnehmer. Applaus erhielt auch eine Anwärterin, erst 13 Jahre alt, die zu überzeugen wusste: „Ich bin mir sicher, dass ich sehr viel für meine Schule und mein Leben lernen werden. Das wird mein Selbstbewusstsein stärken. In Zukunft kann ich besser vor Menschen stehen.“
Das bei der Begleitung nun auch den Fußballvereinen eine große Rolle zukommt, sind sich die anwesenden Vereinsvertreter einig: es gilt eine wertschätzende Umgangskultur für Schiedsrichter selbst vorzuleben und ebenso einzufordern: „Da reicht es nicht, sie nur „Herzlich Willkommen“ zu heißen. Wir müssen sie auch während und nach dem Spiel ebenso wertschätzen“, lautete hier die Botschaft.
Die Teilnehmer waren sich einig: Ein rundum gelungener Abend, der durch Haris Kresser, den Lehrwart der Schiedsrichtervereinigung des Fußballkreises Heidelberg, abgerundet wurde. Er berichtete nicht nur über die vielfältigen Aufgaben, sondern auch über die zahlreichen Vorteile des „Hobbys Schiedsrichter“.
Profitieren von all den neuen Schiedsrichtern wird vor allem der Fußball in unserem Kreis Heidelberg.
Ein Dank gilt der Schiedsrichtervereinigung, die nun nicht nur die 30 Neulinge ausbildet, sondern im Anschluss auch noch die organisatorische Herkules Aufgabe zu meistern hat, Patinnen und Paten sowie Neulinge in den Spielbetrieb zu integrieren.
Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg und gutes Gelingen.
Ethem Ebrem