08 Sep. 2018

3. Minifußballtag im Fußballkreis Karlsruhe beim FC Alem. Eggenstein

 

Auf insgesamt 6 Spielfeldern nahmen 25 Mannschaften mit über 150 E-Juniorinnen und E-Junioren teil. In ca. 5 1/2 Stunden wurden über 60 Begegnungen ausgetragen.

3 Staffeln a‘ 6 Mannschaften sowie eine Staffel mit 7 Mannschaften, im Turniermodus jeder gegen jeden, 60 bzw. 72 Minuten reiner Spielzeit pro Mannschaft mit sehr intensiven Dribblings, Zweikämpfen und Laufduellen wurde kein Turniersieger ermittelt. Ziel war das die Kids viel Spaß, viele Erfolgserlebnisse und viel Einsatzzeiten haben. Die Ergebnisse wurden nicht festgehalten und sollten nebensächlich bleiben.

Das Ergebnis des Minifußball Tages war, dass alle Spieler/innen, Trainer und Zuschauer zufrieden und glücklich einen interessanten Tag erlebten. Herzlichen Dank auch dem FC Alem. Eggenstein der an diesem Tag die Bewirtung für alle beteiligten Spieler und Zuschauer übernahm und seine Platzanlage zur Verfügung stellte.
Ab der Rückrunde wird ein Minifußball Spieltag in jede Staffel der Meisterschaftsrunde eingeteilt.
Was ist Minifußball?

Im Mittelpunkt des Konzeptes steht die langfristige, systematische und vor allem individuelle Ausbildung im Sinne einer optimalen ganzheitlichen Entwicklung und Förderung jedes einzelnen Spielers.
•        Gespielt wird auf Minifußballfeldern (jeweils Drei gegen Drei auf vier Tore).
•        Eine Mannschaft besteht aus mindestens drei und maximal sechs Spielern.
•        Gespielt wird ohne Torwart (ohne Handspiel).
•        Ein Spiel dauert zwölf Minuten.
Jeweils nach drei Minuten (lauter Pfiff des Turnierleiters) Spielerwechsel: Bei Mannschaften mit sechs Spielern werden drei Spieler jeder Mannschaft aus- und drei neue Spieler eingewechselt („Blockwechsel“). Bei Mannschaften mit weniger als sechs Spielern verbleiben ein, zwei oder alle Spieler auf dem Feld.
•        Tore dürfen erst hinter der Mittellinie erzielt werden.
•        Gespielt wird ohne Schiedsrichter.
•        Trainer und Eltern dürfen während des Spiels die spielenden Kinder nicht coachen, es darf ausschließlich positiv, konstruktiv, motivierend auf die Kinder eingewirkt werden.
•        Auf der Spielfläche befinden sich ausschließlich Trainer und Spieler. Eltern bleiben außerhalb des Rasens.
•        Spielergebnisse werden nicht notiert, da der Spielcharakter im Vordergrund steht.
•        Bedingt durch den häufigen Ballbesitz im Minifußball werden – neben den technischen Fertigkeiten wie An- und Mitnahme, Dribbling, Passspiel und Torabschluss – die zur Spielintelligenz gehörende Wahrnehmungsfähigkeit, Antizipation, Fantasie, Kreativität und die Analyse von Spielsituationen Schritt für Schritt entwickelt.  Die Spieler lernen, Spielsituationen zu analysieren und taktisch kluge Entscheidungen zu treffen. Sie sind ständig visuell, gedanklich und körperlich gefordert.
•        Im Minifußball entdecken die Spieler – mit und ohne Ball – jene Verhaltensweisen, durch die sich die besten Fußballspieler der Welt auszeichnen. Jugendtrainer können die Leistungen ihrer Spieler schnell und exakt beurteilen, analysieren und korrigieren, weil es sich um vereinfachte Spielsituationen handelt.
•        Im Minifußball lernen die Spieler sehr schnell, weil nur einige fast identische Spielsituationen immer wiederkehren. Es gibt keine festen Spielpositionen. Dadurch werden alle Spieler universal geschult. Alle Spieler sind Hauptdarsteller des Spiels und haben viele Ballkontakte.
•        Die Spieler behandeln den Ball wie ihren besten Freund – mit Liebe und Gefühl. Es gibt praktisch kein wildes Wegkicken des Balls, um gefährliche Situationen zu bereinigen.
•        Die häufig vorkommenden Dreiecksformationen fördern – sowohl im Angriff als auch in der Abwehr – die Kommunikation und das Zusammenspiel.
•        Durch die klaren Wechselvorgaben fühlt sich kein Kind bevorzugt bzw. benachteiligt und alle Kinder kommen gleich lang zum Einsatz.


Volker Marschall
Staffelleiter E- Junioren