26 Mai. 2019

Karlsruher SC verteidigt Titel im bfv-Rothaus-Pokal

 

Karlsruhe. Vor 7.367 Zuschauern im Wildparkstadion Karlsruhe besiegte der Karlsruher SC den SV Waldhof Mannheim mit 5:3 und sicherte sich erneut den bfv-Rothaus-Pokal.

Der SV Waldhof Mannheim, der angesichts der fehlenden Alternativen bei der Stadionsuche zugestimmt hatte, im Karlsruher Wildpark anzutreten, begann die Partie „brutalst überlegen“, wie es Trainer Bernhard Trares nach dem Spiel ausdrückte. Folgerichtig gingen die „Buwe“ nach Toren von Marco Meyerhöfer (18‘) und Maurice Deville (24‘) mit 2:0 in Führung. Beide Teams beendeten die Saison in ihrer Liga als Aufsteiger, beide waren bereits für den DFB-Pokal qualifiziert. Dass es sich trotzdem nicht um ein Freundschaftsspiel handelte, war also schnell klar. Denn der Karlsruher SC schlug zurück, und zwar mit einem Doppelpack von Saliou Sané in den Minuten 26 und 45. Somit ging es mit 2:2 in die Halbzeit.

Die Halbzeitansprache von KSC-Trainer Alois Schwartz muss seine Wirkung erfüllt haben, denn schon vier Minuten nach Wiederanpfiff durch Schiedsrichter Tobias Fritsch landete der Ball erneut im Walhof-Kasten. Damian Roßbach sorgte für die Führung für Blau-Weiß. Auch die gelb-rote Karte für Martin Röser in der 58. Minute änderte nichts an dem Tordrang der Karlsruher, Burak Camoglu erhöhte in der 62. Minute auf 4:2. 15 Minuten später gelang Jannik Sommer der Anschlusstreffer für Mannheim und es wurde noch einmal spannend. Für die endgültige Entscheidung sorgte in der ersten Minute der Nachspielzeit dann Marvin Wanitzek, der zum 5:3 traf. „Was man im Pokal will, nämlich den Pokal auch zu gewinnen, das ist uns heute gelungen. Auch wenn es uns der SV Waldhof Mannheim schwer gemacht hat“, freute sich Schwartz. „Es war ein tolles Spiel mit vielen Tormöglichkeiten, die Zuschauer sind definitiv auf ihre Kosten gekommen“, brachte es Trares abschließend auf den Punkt.

Bei der Siegerehrung standen sich die Teams gegenseitig Spalier. Für den SV Waldhof Mannheim gab es Medaillen und 50 Liter Bier von Rothaus. Dem Karlsruher SC als Sieger im bfv-Rothaus-Pokal überreichten bfv-Präsident Ronny Zimmermann, Vizepräsident Rüdiger Heiß sowie die Vertreter von Rothaus, Erik Becker, Adrian Zündel und Andreas Grüninger, die Goldmedaillen, einen Gutschein über 100 Liter Rothaus-Bier und natürlich den begehrten Pokal, den die Mannschaft als Saisonabschluss mit ihren Fans ausgiebig feierten.

Für den DFB-Pokal waren auf Grund der Konstellation in der Liga beiden Teams ohnehin qualifiziert. In der 1. Hauptrunde warten nicht nur mindestens 115.00 Euro, sondern auch die Möglichkeit auf einen hochkarätigen Gegner aus der Bundesliga. Dadurch dürfen sich außerdem in diesem Jahr noch mehr Mannschaften im ganzen Pokalwettbewerb auf Prämien freuen, diese werden bis hinunter zur 3. Runde verteilt. Die Halbfinalverlierer erhielten wie jede Saison zusätzlich Freibier von Rothaus. Die Gutscheine über je 30 Liter nahmen in der Halbzeitpause Vertreter des VfB Gartenstadt und des FC Nöttingen in Empfang.

„Es war ein spannendes und vor allem friedliches Finale einer tollen Saison im bfv-Rothaus-Pokal 2018/19 an der Seite eines tollen Partners Rothaus. Dank gilt außerdem der Stadt Karlsruhe und dem KSC, dass wir das Spiel im Wildpark ausrichten konnten, und auch dem SV Waldhof, dass er sich bereiterklärt hat, hier anzutreten“, betonte Heiß zum Abschluss.

bfv-Rothaus Pokal

 

Sieger des bfv-Rothaus-Pokal: Karlsruher SC. Foto: bfv