28 Mär. 2019

bfv-Rothaus-Pokal: Finale steht

 

Mannheim/Nöttingen. Im Halbfinale des bfv-Rothaus-Pokal setzten sich die Favoriten durch. Während Drittligist Karlsruher SC seine Aufgabe beim Verbandsligisten VfB Gartenstadt locker meisterte, hatte Regionalligist SV Waldhof Mannheim beim Oberligisten FC Nöttingen zu kämpfen. Der KSC und Waldhof treffen nun am 25. Mai 2019 im Finale aufeinander.

Im Spiel gegen VfB Gartenstadt vertraute der Trainer des Karlsruher SC überwiegend auf Spieler aus der zweiten Reihe. „Es ist nicht einfach, wenn die Automatismen nicht stimmen gegen eine Mannschaft, die sich sehr gut gewehrt hat“, urteilte Alois Schwartz anschließend. Tatsächlich überstand der Verbandsligist die Anfangsphase ohne Gegentor, ehe Christoph Kobald einen Distanzschuss von Janis Hanek ins Tor abfälschte und den Favoriten in Führung brachte. Nur zwei Minuten später traf Saliou Sané zum 0:2. Vor der Pause sei das Glück auf Seiten des KSC gewesen, als zwei hochkarätige Chancen des VfB nicht zum Anschlusstreffer führten, fasste Schwartz zusammen. Nach dem 0:3 durch Choi (72.) und dem zweiten Treffer von Sané (74.) sei der Wind dann aus der Partie gewesen. „Letztendlich sind wir verdient weitergekommen und freuen uns jetzt im Endspiel zu stehen.“ Als verdienten Sieger sah den Drittligisten auch Gartenstadt-Trainer Dirk Jörns: „Auch der zweite Anzug des KSC hat noch unglaublich viel Qualität und das hat man heute gesehen.“ Er sei insgesamt sehr glücklich über seine mutige Mannschaft. „Wir können stolz sein auf die Jungs und die Jungs können stolz sein auf sich für das, was sie heute hier geleistet haben.“

Ein Stunde später rollte auch im zweiten Halbfinale im bfv-Rothaus-Pokal der Ball. „Es war ein glücklicher Sieg“, räumte Bernhard Trares, Trainer des SV Waldhof Mannheim nach Abpfiff der Partie beim FC Nöttingen ein. „Hätten wir ein Tor kassiert, wäre es sicher schwer geworden das Spiel zu drehen.“ Der FCN könne stolz auf seine Leistung sein. Der Rekordfinalist im badischen Pokal machte von Anfang an Druck und kam immer wieder zu großen Torchancen. Die Mannheimer hingegen spielten ruhig und warteten ihre Chancen ab. In der 34. Minute verwandelte Valmir Sulejmani eine der wenigen zum 0:1. Der FCN ließ sich nicht entmutigen und lief bis zum Ende an, das Tor wollte aber nicht gelingen. „Die Mannschaft hat gezeigt, welches Potential in ihr steckt“, lobte Trainer Michael Wittwer. „Das einzige, was heute nicht funktioniert hat, war Tore schießen. Schade, dass sich die Mannschaft nicht belohnen konnte in so einem Spiel.“ Dem Waldhof gratulierte Wittwer nicht nur zum Einzug ins Endspiel des bfv-Rothaus-Pokal, sondern ging noch einen Schritt weiter: „Glückwunsch zum Einzug in den DFB-Pokal!“ Denn belegt Finalgegner Karlsruher SC in der 3. Liga am Ende einen der ersten vier Tabellenplätze ist er bereits für den DFB-Pokal qualifiziert. Somit würden auch die Mannheimer nach 2003 wieder einmal in der erste Runde des DFB-Pokals stehen.

An Spannung wird es dem Endspiel am Finaltag der Amateure am 25. Mai 2019 trotzdem nicht fehlen. Die Suche nach einem Spielort für das Prestigeduell läuft nun auf Hochtouren.

bfv-Rothaus-Pokal

 

Grafik: bfv