Danke Schiri

Mit der Aktion „Danke Schiri.“ werden bundesweit Schiedsrichter*innen geehrt, die nicht nur durch ihre Leistung auf dem Platz überzeugen, sondern auch darüber hinaus Aufgaben und Verantwortung übernehmen, vor allem bei der Gewinnung und Bindung von Nachwuchs für das Schiedsrichterwesen.

Die Auszeichnung wird in drei Kategorien vergeben:

  • Schiedsrichterin
  • Schiedsrichter Ü50
  • Schiedsrichter U50

Im Badischen Fußballverband kürt zunächst jeder der neun Fußballkreise in jeder Kategorie einen Sieger, die auf Kreisebene geehrt werden. Alle Sieger erhalten neben der Urkunde und einem Geschenk die Einladung zur Ehrungsveranstaltung in der Sportschule Schöneck. Dort wählt eine Jury in jeder Kategorie einen bfv-Sieger.

Der Wettbewerb wird unterstützt von Das Örtliche.

Ehrung Schiedsrichtervereinigung Bruchsal

Danke Schiri 2018: Bruchsal. Foto: bfv
Danke Schiri 2018: Bruchsal. Foto: bfv

Thomas Roth ist ein angesehener und respektierter Schiedsrichter und Vorbild“, sagt Obmann Thomas Nitsch über den Sieger der Kategorie U50 im Fußballkreis Bruchsal. Die Erfahrung aus mehr als 1000 Spielleitungen gibt er als Pate und Ansprechpartner an den Nachwuchs weiter. Mit konstruktiven Vorschlägen und Mitarbeit bei Lehrabenden bringt er die Arbeit der Schiedsrichtervereinigung weiter. Besonderes Augenmerk legt der 47-Jährige auf die Anwerbung und Heranführung von Neulingen und sichert so die Zukunft der Bruchsaler Schiedsrichter. Aber auch persönlich treibt ihn der Wille an, „in jedem Spiel meine Potenziale abzurufen für eine gute Spielleitung. Auch in meinem Alter kann und will ich noch bei jedem Spiel ein kleines bisschen besser zu werden.“ Die Auszeichnung mache ihn stolz, betonte er bei der Ehrung.

Adelbert Frank wurde in der Kategorie Schiedsrichter Ü50 geehrt. Als verletzungsbedingt seine aktive Fußballerlaufbahn endete, gab es zwei Optionen: Trainer oder Schiedsrichter werden. Adelbert entschied sich für die Schiedsrichterei. Lange Jahre pfiff er in der Oberliga, fungierte als Verbandsbeobachter und setzt sich nun in der Schiedsrichtervereinigung ein. Als „Teamleader“ ist Frank besonders für den Zusammenhalt und die Kameradschaft verantwortlich, dafür plant und organisiert er immer wieder Veranstaltungen. Die sozialen Komponenten sind es auch, die ihm besonders gut am Schiedsrichter Sein gefallen. „Zudem kann ich mich persönlich weiterentwickeln sowie Geist und Körper trainieren“. Diese positiven Effekte will er jungen Menschen aufzeigen und wirbt stetig für neue Schiedsrichter. Den Nachwuchs unterstützt er als Pate, Fahrer, Assistent und Ansprechpartner. Bei über 600 Spielleitungen ist für Frank noch lange nicht Schluss. „Die Ehrung bedeutet mir sehr viel. Sie zeigt mir die Wertschätzung meiner geleisteten Arbeit in den letzten 35 Jahren“, freut sich der 63-Jährige.