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27 Sep. 2022

Neue Schiedsrichter in Tauberbischofsheim

 

Die Schiedsrichtervereinigung Tauberbischofsheim freut sich über vier neue, motivierte Schiedsrichter in ihren Reihen. Nach der bestandenen Theorieprüfung sammeln die Neulinge in den kommenden Wochen praktische Erfahrungen im Spielbetrieb. 

 

An der dreitägigen Theoriephase Anfang September nahmen auch fünf Teilnehmer aus anderen Kreisen teil, die anschließend in ihrer Schiedsrichtervereinigung weitermachten. Das Team um Lehrwart Alexander Drach bereitete die angehenden Schiris zwischen 11 und 55 Jahren in Online-Lehrgänge auf ihre Theorieprüfung und die anschließende Praxisphase auf dem Platz vor: von den elementaren Fußballregeln über die administrativen Aufgaben eines Unparteiischen bis hin zu Tipps zum Verhalten in unterschiedlichen Situationen. Markus Kraft vom FC Grünsfeld war begeistert: „Alex hat die Regeln sehr gut rübergebracht. Die Zeiteinteilung war optimal, nicht zu lange und nicht zu kurz. Vor allem hatten wir genügend Zeit für Fragen, auf die Alex super eingegangen ist. Ich habe viel Neues gelernt, was ich vorher noch nicht wusste.“ Drach lobte seinerseits die Teilnehmer: „Der Lehrgang hat richtig Spaß gemacht. Alle haben dazu beigetragen, dass der Lehrgang spannend und kurzweilig war, da sich alle aktiv beteiligt haben.“ 

 

Die Theorieprüfung legten die Teilnehmer eine Woche später in Königheim ab und absolvierten anschließend dort auch die praktische Prüfung, ein 1000-Meter-Lauf in unter sechs Minuten. Alle bestanden und so steht die Umsetzung in die Praxis bevor. Bei ersten Spielleitungen in der Jugend werden sie von erfahrenen Schiedsrichtern als „Paten“ begleitet, die unterstützen, beraten und Feedback geben. 

 

Der erst elf Jahre junge Jeremiah Sellam vom FC Külsheim freut sich schon: „Ich hatte mich bei einem Schulturnier als Schiedsrichter einteilen lassen. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich die Ausbildung gemacht habe. Ich spiele schon seit den Bambini Fußball. Jetzt freue ich mich total auf die kommenden Aufgaben als Schiedsrichter.“ Bei solch jungen Schiris sind die Eltern bereits in der Ausbildung mit eingebunden. Jeremiahs Mutter unterstützt ihn dabei stolz: „Ich finde es richtig gut, dass Jeremiah jetzt die Schiedsrichterausbildung abgelegt hat. Er hatte schon immer ein gutes Gefühl für Gerechtigkeit. Ich habe auch keine Angst um ihn und bin mir sicher, dass er seine Sache richtig gut machen wird.“

 

Schiedsrichter*innen unterstützen nicht nur ihren eigenen Verein und den Spielbetrieb in Gänze, sondern profitieren auch persönlich. Sie übernehmen Verantwortung, lernen Entscheidungen zu treffen und stärken ihr Selbstbewusstsein – wichtige Fähigkeiten, die sich auch im Beruf bezahlt machen.

 

Infos zur Schiri-Ausbildung gibt’s hier.