Nähe hergestellt: Vereinsdialog beim FC Grünsfeld

 

Grünsfeld. Unter Einhaltung der Corona-Bedingungen führte der Vereinsdialog die bfv-Delegation um den Präsidenten Ronny Zimmermann und den Kreisvorsitzenden Jürgen Umminger bis in eines der letzten Fleckchen des Verbandsgebietes zum FC Grünsfeld.

„Wir haben uns riesig über den Besuch gefreut“, betonte der 1. Vorsitzende Lothar Derr, der zu diesem Anlass seine beiden Vorstandskollegen, den Jugendleiter, den Kassier sowie einige Beisitzer und Vereinstrainer*innen zusammentrommelte. „Wir wollten schließlich gut vertreten sein und die Gelegenheit nutzen, alles anzusprechen, was uns beschäftigt.“

Das taten sie dann auch. Die Themen reichten von Verlust vieler junger Leute in Zeiten der Pandemie über die Suche nach neuen Trainer*innen und die Qualifizierung dieser, Änderungen im Spielbetrieb und Kommunikation mit dem Verband, Kinderfußball bis zu (finanziellen) Zuschüssen u.a. für eine weitere Fluchtlichtanlage. „Wir haben direkt gemerkt, wie groß das Bemühen des Verbandes ist“, fiel Derr auf. „Wir dachten vorher: der Verband ist ganz schön weit weg – nicht nur räumlich. Und nun wurden wir eines Besseren belehrt. In Karlsruhe wird richtig gute Arbeit für den Amateurfußball gemacht.“

Konkret will der Verein nachholen, was er in der Pandemiezeit etwas versäumt hat: digitaler und somit wieder attraktiver für junge Leute werden. Dazu erhielten die Grünsfelder noch den Tipp, engagierte, junge Ehrenamtliche beim Wettbewerb Fußballhelden zu melden, für die etwas älteren Engagierten kommt der DFB-Ehrenamtspreis in Frage.

In der vereinseigenen Gaststätte wurden die Gäste zum Abschluss mit einem tollen Essen überrascht und rückten bei guten Gesprächen noch weiter zusammen – trotz Mindestabstand.

Vereinsdialoge sind eine zentrale Kommunikationsmaßnahme in der Zukunftsstrategie Amateurfußball. Ohne Pandemie finden in der Regel mindestens 12 Vereinsbesuche pro Jahr statt.