08 Dez. 2016

Projekt HEIMSTÄRKE: „Fußball als Vermittler von Werten und Sprache“

 

Die TSG 1899 Hoffenheim, der SV Sandhausen und FC-Astoria Walldorf haben gemeinsam mit Anpfiff ins Leben e.V. und SAP das Projekt HEIMSTÄRKE ins Leben gerufen. Dafür erhielten die Vereine von der DFB-Flüchtlingsinitiative „1:0 für ein willkommen“ jeweils eine Anerkennungsprämie in Höhe von 500 Euro.  

An den drei Standorten Hoffenheim, Sandhausen und Walldorf sind 80 Flüchtlinge in Trainingsgruppen organisiert und werden durch einen Trainer betreut. Neben dem gemeinsamen Fußballspielen findet zusätzlich Sprachunterricht mit einem hohen Fußballbezug statt. Darüber hinaus erfolgt eine gemeinsame Freizeitgestaltung, u.a. mit Stadionbesuchen, der Teilnahme an Laufveranstaltungen und ehrenamtlichen Aktivitäten. Durch die örtliche Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer ist ferner gewährleistet, dass u.a. Praktikumsstellen auf unbürokratischem Weg vermittelt werden können.

„Unser Ziel ist es, Flüchtlingen an den drei Standorten eine Abwechslung vom sonst so eintönigen Alltag zu bieten“, sagt Projektkoordinator Roman Frackenpohl. „Der Fußball dient hervorragend als Vermittler von Werten und Sprache.“  Einige Flüchtlinge haben durch HEIMSTÄRKE auch schon den Zugang zu Fußballvereinen in der Region gefunden. 

Helmut Sickmüller, bfv-Integrationsbeauftragter, machte sich von dem gelungenen Engagement ein persönliches Bild am Standort Hoffenheim: „HEIMSTÄRKE trägt mit seinem ganzheitlichen Einsatz dazu bei, dass Flüchtlinge eine Heimat auf und neben dem Fußballplatz finden.“ 

Der Startschuss zu HEIMSTÄRKE ertönte im April 2016, auch 2017 wird das Projekt fortgesetzt: neu hinzukommen wird der Standort in St. Leon-Rot, um weiteren Flüchtlingen den Weg zur Integration zu ebnen.