Zukunftsstrategie Amateurfußball im Freizeit- und Breitensport
Karlsruhe. Der Badische Fußballverband (bfv) setzte am vergangenen Wochenende im Themenbereich „Freizeit- und Breitensport“ seine Zukunftsstrategie Amateurfußball weiter fort. Verbands- und Vereinsvertreter/innen diskutierten in einem Workshop die aktuellen Herausforderungen des Freizeit- und Breitensports und erarbeiteten Lösungsmöglichkeiten.
bfv-Vizepräsident Jürgen Galm und der Vorsitzende des bfv-Freizeit- und Breitensportausschuss, Günter Hörner brachten es in ihren Begrüßungsworten gemeinsam auf den Punkt: „Fußball im Verein ist am Schönsten, egal ob als Kind oder Erwachsener.“
Der erste Workshop diente dazu, eine Bestandsanalyse im Kinder- und Seniorenfußball (Frauen und Männer) vorzunehmen. Dabei wurde deutlich, dass es bereits zahlreiche Angebote mit Veranstaltungen und Turnieren in den neun Fußballkreisen mit seinen Vereinen gibt.
Im Kinderfußball streben alle Parteien eine Verbesserung der Kommunikation an, um Vereine, Schulen und Kindergärten für den Kinderfußball zu begeistern. Wichtig sind dabei insbesondere auch die bereits bestehenden und potentiellen Projektpartner, um den Kinderfußball in Kindergärten als auch in Schulen und Vereinen weiterzuentwickeln.
Ein Zukunftsprojekt des im DFB-Masterplan verankerten „Sportangebot für Ältere“ ist das AH-Trainingsprogramm, welches auf Gesundheit und Fitness ausgerichtet ist. Der bfv setzt dies in einem Pilotprojekt seit Februar 2015 konsequent um. In vier Pilotvereinen werden in enger Zusammenarbeit mit der PH Karlsruhe je eines von sieben Programmen (15 Minuten) in eine bestehende AH-Trainingseinheit integriert.
Alternative Fußballangebote, die im DFB-Masterplan verankert sind, wurden im Workshop erarbeitet und diskutiert. Denkbar sind Angebote wie Fußballtennis, Fußball-Golf, Spielfeste mit Angeboten für Vater und Kind sowie die verstärkte Durchführung des DFB-Fußball-Abzeichens im Seniorenbereich. Außerdem werden Ü35-Frauen Fußball-Treffs in den Vereinen in Kürze angeboten.
Stm, 02.04.2015
