#girlskickit: Talkrunde mit drei Nationalspielerinnen
Karlsruhe/Freiburg/Stuttgart. Zum zweiten Mal fand die erfolgreiche #girlskickit-Talkrunde unter Schirmherrschaft der Fußballverbände Baden, Südbaden und Württemberg statt. Mit Vanessa Diehm (TSG Hoffenheim), Rebecca Adamczyk und Janina Minge (beide SC Freiburg) standen gleich drei Nationalspielerinnen begeisterten Fans Rede und Antwort.
Hinter den Gästen liegen aufregende Monate: Diehm und Adamczyk sind frischgebackene U19 Vize-Europameisterinnen, Minge war für den deutschen WM-Kader in Australien und Neuseeland nominiert. Das bot einigen Gesprächsstoff: „Wie habt ihr von eurer Nominierung erfahren?“, lautete etwa eine der ersten Fragen. Janina Minge erinnerte sich, dass der Anruf für sie völlig überraschend kam und sie die unbekannte Nummer erst einmal weggedrückt hat. Für alle drei war die Nominierung ein Gänsehautmoment oder auch ein „Kindheitstraum, der in Erfüllung ging“. Dass der Weg zur Nominierung dabei nicht immer einfach ist, zeigte sich, als die drei Fußballerinnen Fragen zu ihrem Werdegang und Trainingspensum beantworteten: Bis zu acht Trainingseinheiten in der Woche stehen aktuell auf dem Plan, Fußball spielen alle schon von Kindesbeinen an. Begonnen haben sie dabei in Juniorenmannschaften: „Das Spiel mit den Jungs ist körperlicher und schneller, da habe ich viel an Zweikampfstärke gelernt“, weiß Vanessa Diehm um die Vorteile ihrer fußballerischen Ausbildung. Janina Minge outete sich zudem als ehemaliger Fan von Lukas Podolski und Rebecca Adamczyk beschrieb nicht nur ihre Erfahrungen bei der EM, sondern auch eindrücklich das Freiburger DFB-Pokalfinale vor einer Kulisse von rund 44.000 Zuschauer*innen.
Schließlich gaben die drei Profispielerinnen noch Tipps für angehende Nachwuchstalente: Harte Arbeit zahlt sich immer aus, mit Rückschlägen souverän umgehen und den Spaß am Fußball nie verlieren.