09 Feb. 2020

Titelverteidigung und neuer Badischer Meister bei der B-Jugend

 

Ettlingen. Die B-Juniorinnen der TSG 1899 Hoffenheim verteidigten ihren Titel bei den Badischen Futsal-Meisterschaften am Sonntag in Ettlingen. Bei den B-Junioren sicherte sich der amtierende deutsche Meister SV Sandhausen den Badischen Meistertitel.

Souveräne Titelverteidigung

Am Sonntagmorgen begrüßte Verbandsjugendleiter Rouven Ettner die acht besten B-Juniorinnen-Teams und ihre Anhänger in der Albgauhalle in Ettlingen zur diesjährigen Badischen Futsal-Meisterschaft. Gleich zum Auftakt des Turniertags bekamen es die Mädels des TuS Mingolsheim mit den Titelverteidigerinnen der TSG 1899 Hoffenheim zu tun. Ebenfalls in Gruppe A kämpften die SG Hohensachsen und der SC Klinge Seckach um den Einzug ins Halbfinale. In Gruppe B traten der TSV Tauberbischofsheim, der SC Olympia Neulußheim, der TSV Amicitia Viernheim und der Post Südstadt Karlsruhe gegeneinander an.

In den zwölf Vorrundenpartien fielen insgesamt 29 Treffer, 13 davon gingen alleine auf das Konto der Titelverteidigerinnen aus Hoffenheim. Sie beendeten die Vorrunde ohne Gegentreffer und sicherten sich so als Gruppenerster das Ticket fürs Halbfinale. Auf Platz 2 in Gruppe A landete die SG Hohensachsen, die somit ebenfalls ins Halbfinale einzog. In Gruppe B entschied das letzte Spiel über den Gruppensieg zwischen dem TSV Amicitia Viernheim und dem SC Olympia Neulußheim. Durch ein ungefährdetes 3:0 sicherten sich die Viernheimerinnen den Gruppensieg und zogen ebenso wie der unterlegene SC Olympia Neulußheim ins Halbfinale ein. Dieser bekam es im ersten Halbfinale dann mit den Favoritinnen aus Hoffenheim zu tun. Dieser Rolle wurde der Vorjahressieger auch gerecht und sicherte sich durch ein souveränes 7:0 den Finaleinzug.

Im zweiten Halbfinale zwischen dem TSV Amicitia Viernheim und der SG Hohensachsen ging es wesentlich enger zu. Nach torloser regulärer Spielzeit entschied ein Sechsmeterschießen über den Finalgegner für die TSG Hoffenheim. Die Viernheimerinnen trafen vom Punkt, während die SGH-Mädels auch im Sechsmeterschießen nicht an der gegnerischen Torhüterin vorbeikamen. So blieb ihnen „nur“ das Spiel um Platz 3, in dem sie es mit dem SC Olympia Neulußheim zu tun bekamen.

Das Finale bestritten die amtierenden Badischen Meisterinnen von der TSG Hoffenheim und die B-Juniorinnen des TSV Amicitia Viernheim, die es ihrem Frauenteam nachmachen und den Favoritinnen ein Bein stellen wollten. Da hatten die Titelverteidigerinnen allerdings etwas dagegen, gaben sich keine Blöße und sicherten sich durch ein 3:0 ohne ein einziges Gegentor im ganzen Turnier absolut verdient erneut den Titel, wie Verbandsjugendleiter Rouven Ettner während der Siegerehrung betonte. Neben der Meisterschale, die die stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball Franziska Schropp den glücklichen Siegerinnen überreichte, freuten sie sich auch über Tickets für den Europa-Park in Rust. Darüber hinaus vertreten die Siegerinnen Baden auch bei den Süddeutschen Futsal-Meisterschaften, die der bfv am 1. März in Wertheim-Eichel ausrichtet. Die Schiedsrichterinnen Michelle Zurawski, Ines Bechtel, Michelle Hartmann und ihr männlicher Kollege Daniel Dörner hatten die stets fairen Partien zu jeder Zeit bestens im Griff.

Trotz der Finalniederlage hatten die Viernheimer Mädels doppelten Grund zur Freude. Neben der Silbermedaille hatten sie sowohl die beste Spielerin als auch die beste Torhüterin in ihren Reihen. Die Teams wählten Audrey Mas zur besten Spielerin, im Tor überzeugte keine mehr als Rozerin Yagiz. Mit zehn Treffern sicherte sich Antonia Münch von der TSG Hoffenheim wie schon im letzten Jahr den Titel „Torschützenkönigin“. Die drei Mädels bekamen alle einen eigenen Pokal sowie einen Gutschein von 11teamsports.

Platzierungen:

1. TSG 1899 Hoffenheim
2. TSV Amicitia Viernheim
3. SC Olympia Neulußheim
4. SG Hohensachsen
5. TSV Tauberbischofsheim
6. TuS Mingolsheim
7. Post Südstadt Karlsruhe
8. SC Klinge Seckach

Deutscher Meister SVS dominiert auch in Baden

Nachdem der Jubel der Hoffenheimerinnen in der Albgauhalle verklungen war, durften die Jungs aufs Feld. Verbandsjugendleiter Rouven Ettner begrüßte die zehn besten Teams in Baden zur Endrunde in Ettlingen. Ohne Titelverteidiger FC Nöttingen, der bereits in der Qualifikation scheiterte, lautete das Teilnehmerfeld wie folgt: In Gruppe A: SpVgg Durlach-Aue, JSG Nassig/Wildbach-Maintal, 1. CfR Pforzheim, FC Germania Forst, SC Pfingstberg-Hochstätt. In Gruppe B: Karlsruher SV, SV Sandhausen, JSG Schlierstadt/Altheim/Götzingen, VfB Eppingen, SpVgg Neckarelz.

Nach packenden Vorrundenspielen, in denen es in beiden Gruppen bis zum letzten Spiel noch ums Weiterkommen ging, sicherten sich der SC Pfingstberg-Hochstätt und die JSG Nassig/Wildbach-Maintal in Gruppe A sowie der amtierende deutsche Meister SV Sandhausen und die SpVgg Neckarelz in Gruppe B ihre Halbfinaltickets. Im ersten Halbfinale besiegte der SC Pfingstberg-Hochstätt die SpVgg Neckarelz knapp mit 1:0 und zog dadurch ins Finale ein. Auch die zweite Halbfinalbegegnung zwischen dem SV Sandhausen und der JSG Nassig/Wildbach-Maintal war eine umkämpfte und lange spannende Partie. Am Ende sicherte sich der SVS durch ein 3:0 sein Finalticket. Somit trafen im Spiel um Platz 3 die SpVgg Neckarelz und die JSG Nassig/Wildbach-Maintal aufeinander. Auch diese beiden Kontrahenten lieferten sich ein packendes Match, aus dem die SpVgg Neckarelz mit 1:0 als glücklicher Sieger hervorging.

Im Finale erwartete den SC Pfingstberg-Hochstätt kein Geringerer als der amtierende deutsche Meister SV Sandhausen. Genau fünf Minuten waren gespielt, als Sandhausens Vincent Beck seine Farben in Führung brachte. Zehn Sekunden vor Schluss erhöhten die Jungs aus dem Hardtwald auf 2:0, womit ihnen der Meistertitel sicher war. Die Freude der Pfingstberger über die Silbermedaille stand dem Siegesjubel des SVS jedoch in nichts nach. Neben der Meisterschale und den Goldmedaillen erhielt der SVS auch Tickets für den Europa-Park in Rust. Außerdem fahren die Hardtwald-Jungs am 7. März nach Freiburg, wo es um den Süddeutschen Meistertitel geht.

Zum Abschluss des Tages bedankte sich bfv-Hallensprecher Sven Wolf nochmals bei allen Mitwirkenden vom FV Alemannia Bruchhausen und dem Fußballkreis Karlsruhe sowie den Schiedsrichtern David Gonzalez, Fabio Kutterer, Pascal Rastetter und Sarah Fahrer. Auch die B-Junioren-Teams wählten den besten Spieler und den besten Torhüter aus ihren Reihen. Die Wahl zum besten Torhüter gewann Sören Glatzel von der JSG Nassig/Wildbach-Maintal. Ivan Smiljanic vom SV Sandhausen darf sich gleich dreifach freuen: Neben dem Meistertitel wurde er zum besten Spieler des Turniers gewählt und krönte sich selbst mit vier Treffern auch noch zum Torschützenkönig.

Die Badischen Futsal-Meisterschaften in Ettlingen wurden in diesem Jahr unterstützt von der Hamburger GmbH, dem Karlsruher Verkehrsverbund, der Sparkasse Karlsruhe und der Continentale Versicherungsvermittlung Michael Großmann.

Platzierungen:

1. SV Sandhausen
2. SC Pfingstberg-Hochstätt
3. SpVgg Neckarelz
4. JSG Nassig/Wildbach-Maintal
5. FC Germania Forst
5. JSG Schlierstadt/Altheim/Götzingen
7. SpVgg Durlach-Aue
7. Karlsruher SV
9. 1. CfR Pforzheim
9. VfB Eppingen

Futsal im bfv

 

Erneut Badischer Futsalmeister der B-Juniorinnen: TSG 1899 Hoffenheim.

Nun auch Badischer Futsalmeister der B-Junioren: 1. SV Sandhausen. Fotos: bfv