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08 Okt. 2020

Halbfinale im bfv-Rothaus-Pokal steht

 

Mannheim. In einem wahrlichen Pokalkrimi setzte sich gestern Abend der ATSV Mutschelbach beim VfR Mannheim mit 5:4 nach Elfmeterschießen durch und qualifizierte sich damit als vierte Mannschaft für das Halbfinale im bfv-Rothaus-Pokal. Die Partien loste der bfv im Anschluss direkt aus.

„Es war ein krasses Spiel“, meinte Mutschelbachs Trainer Dietmar Blicker nach dem Spiel. Die Erleichterung war ihm und seiner Mannschaft anzumerken. Zweimal lag der Karlsruher Verbandsligist zurück. In der 20. Minute war es Maurice Mayer, der den VfR Mannheim in Führung brachte. Jan Malsam konnte in der 65. Minute ausgleichen. Beim 1:1 blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit, die Verlängerung musste her. In der 111. Minute ging der VfR erneut in Führung, das Tor erzielte Fabian Herchenhan. Doch auch dieses Mal schlug der ATSV zurück. Buchstäblich in letzter Minute, die Nachspielzeit der Verlängerung lief bereits, erzielte Robin Schnürer den erneuten Ausgleich. Im folgenden Elfmeterschießen behielten die Mutschelbacher den kühleren Kopf und siegten am Ende mit 5:4.

„Wir waren schon fast raus! Jetzt im Halbfinale des bfv-Rothaus-Pokals zu stehen, ist der größte Vereinserfolg bisher!“, freute sich Blicker. Entsprechend gespannt verfolgte der ATSV-Anhang die Auslosung für das Halbfinale im Anschluss an das Spiel. bfv-Vizepräsident Rüdiger Heiß zog die Partien gemeinsam mit dem Sportvorstand des VfR, Serkan Zubari. Demnach empfängt Verbandsligist 1. FC Mühlhausen den Drittligisten SV Waldhof Mannheim, der ATSV Mutschelbach spielt zu Hause gegen Regionalligist FC-Astoria Walldorf.

Ausgetragen werden die Spiele bis Frühjahr 2021, die Termine werden nun mit den Clubs gemeinsam festgelegt.

Das Endspiel im bfv-Rothaus-Pokal findet 2021 erneut am bundesweiten Finaltag der Amateure statt.

bfv-Rothaus-Pokal