Fußballkreis Bruchsal ehrt Schiedsrichter
Bruchsal. Bei der Endrunde der Futsal-Kreismeisterschaften zeichnete die Schiedsrichtervereinigung Trudpert Fabry und Stefan Faller mit der DANKE SCHIRI-Ehrung aus.
Trudpert Fabry (Ü50)
„46 Jahre vorbildlicher Schiedsrichter.“ So bringt es Bruchsals Schiedsrichter-Obmann Andreas Rothengaß auf den Punkt. Nach mehr als 2.500 Spielleitungen ist Trudpert Fabry noch immer einsatzbereit, auch kurzfristig, wenn Not am Mann ist. Bei seinen Spielleitungen sei der ehemalige Oberliga-Schiedsrichter und Bundesliga-Assistent immer zuverlässig und besonnen. „Meine Motivation Schiedsrichter zu sein ist für mich immer noch die sportliche Herausforderung, auch in meinem Alter. Außerdem ist es ein großer Antrieb für Fairness im Spielbetrieb zu sorgen.“ Seine jahrelange Erfahrung gibt der 65-Jährige gerne bei Beobachtungen an den Nachwuchs weiter, ans Aufhören ist nicht zu denken. Dafür soll auch die Ehrung bei DANKE SCHIRI in der Kategorie Schiedsrichter Ü50 Motivation sein. „Diese Ehrung ist ein weiterer Mosaikstein in meinen zahlreichen Ehrungen, über die ich mich sehr freue.“
Stefan Faller (U50)
In der Kategorie U50 ehrten die Bruchsaler Schiedsrichter Stefan Faller. Der 35-Jährige leitet seit 16 Jahren Spiele und hat sich besonders der Förderung von jungen Kollegen verschrieben. Er war Einteiler in der Jugend, verantwortlich für Schiedsrichter-Neulingslehrgänge, leitet Förderkader, ist als Beobachter und Pate im Einsatz. „Stefan ist immer da, verbindlich, zuverlässig und loyal“, lobt Rothengaß. Von Verantwortlichen, Mannschaften, Schiedsrichter-Kollegen, Zuschauern und Offiziellen gebe es immer nur positive Rückmeldungen. „Er lebt das vor, was er von anderen erwartet“, schätzt Rothengaß. Für den Schiedsrichter-Nachwuchs ist er immer ansprechbar, lässt sie an seiner Erfahrung teilhaben und pusht sie. Denn er selbst weiß um die positiven Effekte des Hobbys: „Schiedsrichter Sein ist ein Prozess, in dem man sich ständig weiterentwickelt, neue Erfahrungen sammelt, immer wieder dazu lernt und viele neue Kontakte knüpfen kann. Dies unterstützt die eigene Entwicklung zu einem positiven Selbstkonzept, welches insbesondere auch den Berufsalltag entscheidend mitprägt.“ Auch neben dem Platz engagiert er sich sozial, denn Fairness liege ihm einfach am Herzen. Über die Ehrung sagt Faller: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Ich bin seit Jahren mit Herzblut dabei und es ist schön, wenn dies wertgeschätzt wird und Anerkennung findet.“
Die beiden Geehrten sind gemeinsam mit den Siegern der anderen Kreisschiedsrichtervereinigungen zur großen Feier am 9. Februar in die Sportschule Schöneck eingeladen. Dann wird in den Kategorien Schiedsrichterin, Schiedsrichter U50 und Ü50 je ein bfv-Sieger verkündet.