Jugendpreis Gottfried-Fuchs: Preisträger ausgewählt
Die Jury um Gottfried-Fuchs-Enkelin Prof. Dr. Monica Heller sichtete gestern die Bewerbungen um den erstmals von den drei Fußballverbänden in Baden-Württemberg ausgeschrieben Jugendpreis für Fairplay, Toleranz und Respekt. Die Preisträger werden im Juni benachrichtigt.
bfv-Präsident und Juryvorsitzender Ronny Zimmermann betonte die Bedeutung des Preises: „In der heutigen Zeit ist es umso wichtiger, dass sich Vereine für Werte einsetzen. Der Badische, der Südbadische und der Württembergische Fußballverband nehmen mit dem Jugendpreis ihrerseits gesellschaftliche Verantwortung wahr.“ Heller, die in Kanada lebende Enkelin des legendären Spielers beim Karlsruher FV und in der Nationalmannschaft, hatte sich schon bei der Entwicklung des Jugendpreises engagiert eingebracht und so war es ihr ganz besonders wichtig, an der Jurysitzung teilzunehmen und im Entscheidungsprozess mitzuwirken. Sie zeigte sich beeindruckt, wie viel gesellschaftliches Engagement die Vereine und Schulen mit ihren Bewerbungen bereits zum Ausdruck brachten und auch in Zukunft umsetzen werden.
15 Bewerbungen aus allen drei baden-württembergischen Fußballverbänden gingen bei der ersten Ausschreibung ein, mit vielfältigem Engagement zu den Werten für Menschlichkeit, Toleranz und gegen Rassismus und Antisemitismus. Bei dem Entscheidungsprozess war neben dem Engagement in der Vergangenheit insbesondere wichtig, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden und wie die Projekte weiter laufen. Die Jury setzte sich aus unterschiedlichen Personen zusammen, die ihre Erfahrungen einbrachten und nach reger Diskussion drei Preisträger auswählten. Diese werden im Juni schriftlich benachrichtigt. Welchen Platz sie belegen, wird dann bei der Preisverleihung im November verkündet. Dotiert ist der Preis mit 6.000 Euro für Platz 1, 3.000 Euro für Platz 2 und 1.500 Euro für Platz 3.
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