Zwei Beispiele für Fairplay
Der Badische Fußballverband zeichnete Markus Wiefel vom SV Ballenberg und Sven Flaccavento vom 1. FC Ersingen für besonderes Fairplay aus.
Markus Wiefel wurde im Spiel VfB Sennfeld gegen SV Ballenberg in der Kreisklasse A Buchen an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, da er das Foul im Strafraum verortete. Doch Wiefel erklärte ohne zu zögern das Foul habe vor der Strafraumgrenze stattgefunden. „In der heutigen Zeit, in der Fairplay immer größer geschrieben wird, muss ich ehrlich sagen, der Spieler Markus Wiefel hätte an diesem Sonntag auch von uns den Fairplay-Preis erhalten“, lobte Sven Schwarzer, Abteilungsleiter des VfB Sennfeld.
Im Dezember ehrte Buchens Fußballkreisvorsitzender Klaus Zimmermann Markus Wiefel beim SV Ballenberg. Als Wertschätzung erhielt er das Fair ist mehr-T-Shirt und eine Urkunde sowie von adidas einen Rucksack und ein Badehandtuch.
In eine ähnliche Situation kam auch D-Junioren-Spieler Sven Flaccavento im Spiel seines 1. FC Ersingen beim FSV Eisingen. In der 55. Spielminute beim Spielstand von 1:3 dribbelte Sven in den Strafraum des Gegners. Ein Eisinger Spieler wollte mit einer Grätsche den Ball klären. Aus Sichtperspektive des Schiedsrichters lag ein Foulspiel vor und er entschied auf Strafstoß. Sven ging daraufhin auf den Unparteiischen zu und erklärte, dass es sich nicht um ein Foulspiel handelte und es korrekterweise Abstoß geben müsste. Daraufhin wurde das Spiel mit Abstoß fortgesetzt. Der Schiri bedankte sich bei Sven für seine Ehrlichkeit und sprach ihm seinen höchsten Respekt für diese Geste aus.
Bei den Hallenkreismeisterschaften in der Sporthalle im Benckiser-Park wurde er von Sedat Kinik, Jugendleiter im Fußballkreis Pforzheim, geehrt. Auch er freute sich über das Fair ist mehr-T-Shirt und eine Urkunde sowie Rucksack und Badehandtuch von adidas.