12 Nov. 2015

Flüchtlingsinitiative „1:0 für ein Willkommen“: Unterstützung für KSC Schwetzingen und SpVgg Conweiler/Schwann

 

Im Rahmen der DFB-Flüchtlingsinitiative „1:0 für ein Willkommen“ erhielten der KSC Schwetzingen (Fußballkreis Mannheim) und die SpVgg Conweiler-Schwann (Fußballkreis Pforzheim) je einen Scheck in Höhe von 500 Euro.

Seit Juni 2015 sind 120 Asylbewerber einem Hotel in Schwetzingen untergebracht. Der KSC Schwetzingen hat sich schnell dazu entschlossen, diesen jungen Männern die Möglichkeit zur Teilnahem am Training und im Spielbetrieb zu geben. „Die Spieler genießen das Fußballspielen sehr und sind immer begeistert, zusammen mit ihren Vereinskameraden in der Kreisklasse anzutreten“, sagt Serdar Köroglu, Kassenwart und selbst Spieler des KSC. Köroglu stellte den Antrag bei der Egidius-Braun-Stiftung, der zügig bewilligt wurde.

Harald Schäfer, Fußballkreisvorsitzender in Mannheim, übergab den 500 Euro-Scheck an Serdar Köroglu und seine Kameraden, worüber sich auch die Asylbewerber sehr freuten. Das Geld wird für die Fahrtdienste und zur Ausstattung der Spieler mit Fußballschuhen und -kleidung eingesetzt.

Auch die SpVgg Conweiler-Schwann freute sich über Starthilfe, die Thomas Distel (stellvertretender Kreisvorsitzender Pforzheim) übergab. Die SpVgg bietet Flüchtlingen aus Gambia eine sportliche Heimat. „Wir helfen den Spielern sowohl bei der Bearbeitung ihrer Formalitäten als auch in materieller Hinsicht“, sagt Edgar Huber, Vorstandssprecher der SpVgg.

„1:0 für ein Willkommen“

Die DFB-Flüchtlingsinitiative „1:0 für ein Willkommen“ unterstützt Fußballvereine, die Flüchtlinge zum Fußballspielen einladen, sie in Mannschaften integrieren, bei Behördengängen begleiten oder Sprachkurse organisieren. Je Verein wird schnell, unkompliziert und niedrigschwellig eine Finanzhilfe von 500 Euro bereitgestellt. Die Mittel stammen von der Egidius-Braun-Stiftung, der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und der Bundesregierung.

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