23 Mär. 2015

DFB und Bundesliga starten gemeinsame Integrationsinitiative mit der Bundesregierung

 

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Bundesliga-Stiftung starten zusammen mit der Bundesregierung eine umfassende Integrationsinitiative. Ab dem kommenden Wochenende wirbt der deutsche Fußball auf vielfältige Weise für ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft und unterstützt zudem konkrete Hilfe.

Vergangene Woche stellten DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Aydan Özo?uz in Berlin ein gemeinsames Aktionspaket im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus vor. Das Paket sieht unter anderem die Unterstützung von nachhaltigen Projekten zur Integration von Flüchtlingen vor und stellt für diesen Zweck in den kommenden beiden Jahren rund 1,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Unter dem Motto „Mach einen Strich durch Vorurteile“ bildete der 26. Spieltag der Bundesliga den Auftakt für eine Vielzahl von Aktivitäten. Neben öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen in den Bundesliga-Stadien, die ebenfalls beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am kommenden Mittwoch gegen Australien sowie in der 2. Bundesliga, der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga durchgeführt werden, treten DFB und Bundesliga-Stiftung auch medial für eine verbesserte Integration ein. So engagieren sich die Bundesliga-Profis Ilkay Gündogan, Benedikt Höwedes, Naldo und Änis Ben-Hatira sowie Nationalspielerin Nadine Keßler in TV-Spots, die unter anderem in der ARD, bei Sky und Sport1 geschaltet und auf diese Weise ein Millionenpublikum erreichen werden.

Gleichzeitig leisten Aktionsbündnisse konkrete Hilfe im Bereich der Flüchtlingsarbeit. Dabei beteiligen sich DFB und Bundesliga-Stiftung einerseits und die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung andererseits wirtschaftlich jeweils zur Hälfte. So hat die DFB-Stiftung Egidius Braun mit Unterstützung der Nationalmannschaft das Projekt „1:0 für ein Willkommen“ ins Leben gerufen. Hiermit werden bis zu 600 Fußballvereine, die sich für Flüchtlinge engagieren, im Rahmen der Initiative Kinderträume finanziell unterstützt. Die Bundesliga-Stiftung wird darüber hinaus im gesamten Bundesgebiet Willkommensbündnisse zur Schaffung von speziellen Sport- und Bildungsangeboten für Flüchtlinge unterstützen und begleiten. Kooperationspartner ist dabei die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung.

Weitere Informationen zur Integrationsinitiative des deutschen Fußballs gibt es unter www.strich-durch-vorurteile.de. Auf Twitter bündelt der Hashtag #StrichDurchVorurteile die Kommunikation zur Initiative.